Harras, auch für die Materialkontrolle zuständig, soll die Ursache finden. Schließlich gesteht ihm sein engster Freund Oderbruch, dass er, als Akt des Widerstands gegen das Hitler-Regime, Sabotage begangen und die Abstürze herbeigeführt hat. Um Oderbruch zu schützen und den Widerstand zu stärken, startet Harras selber mit einer der defekten Maschinen…
Zuckmayers Stück wurde 1946 in Zürich uraufgeführt und brachte seinem Autor Weltruhm. 1948/49 am Theater Hof gespielt, ist es hier bis heute das Schauspiel mit den meisten Zuschauern. Die Fragen, die in dem Stück aufgeworfen werden, lassen sich allerdings nicht auf das Dritte Reich beschränken. Zivilcourage steht auf der einen, die (unschuldigen) Opfer eines Widerstands gegen verbrecherische Regime auf der anderen Seite der Medaille.
Mit jungem frischen Blick wird die israelische Regisseurin Sapir Heller inszenieren (in Hof zuletzt erfolgreich mit „Für mich soll’s rote Rosen regnen“) – und dabei sicher für die ein oder andere Überraschung sorgen.
nszenierung Sapir Heller
Bühne und Kostüme Ursula Gaisböck
Dramaturgie Tamara Pietsch
Komposition und Livemusik Jonathan Huber // Leif Eric Young
Regieassistenz und Abendspielleitung Philipp Gehringer
Inspizienz Reinhard Steinert
Souffleuse Regula Fischbach
Regiehospitanz Sarah Maria Sander // Stefanie Beyer
HARRAS, General der Flieger Marco Stickel
KORIANKE, sein Vertrauter // DR. SCHMIDT-LAUSITZ, Kulturleiter Oliver Hildebrandt
PÜTZCHEN, Annes Schwester Florian Bänsch
HARTMANN, Fliegeroffizier // DIDDO GEISS, eine junge Schauspielerin Jörn Bregenzer
FRIEDRICH EILERS, Oberst und Führer einer Kampfstaffel Ralf Hocke
ANNE EILERS, seine Frau // PFUNDTMAYER, Fliegeroffizier Philipp Brammer
ODERBRUCH, Ingenieur im Luftfahrtministerium Leif Eric Young