Was aber, wenn aus ursprünglich sieben Jahren des Träumens und Hoffens plötzlich ein halbes Leben wird und aus jugendlichen Himmelsstürmern mit einem Mal eine Gruppe von Senioren? Wenn zwischen Mahlzeiten, Spielenachmittagen und anderen alltäglichen Ritualen trotz aller Mühe, sie zu unterdrücken, sich plötzlich doch all die ungelebten Wünsche und Hoffnungen immer wieder musikalisch Luft verschaffen? Mit Melodien wie „Strahlender Mond“, „Ich bin nur ein armer Wandergesell“ oder „Ich hab an sie nur stets gedacht“ beschreibt die Aufführung mal heiter-melancholisch, mal tragisch-komisch das Älterwerden von Menschen mit seinen ungenutzten Chancen, viel verpasstem Glück und in den träumerischen musikalischen Einlagen dennoch den Versuch, sich davon etwas zurückzuholen.
- Musikalische Leitung Thomas Rimes
- InszenierungRahel Thiel
- Bühne und Kostüm Elisabeth Vogetseder
- Dramaturgie Gabriele Wiesmüller
- LichtPatrick Fuchs
Mit
- Josse Joachim G. Maaß
- Hannchen Christa Platzer
- Julia Anke Sieloff
- 1. Fremder Cornel Frey
- Egon Urban Malmberg
- Wilhelmine Gudrun Schade
- Karl Sebastian Schiller
- Hans Ingo Schiller
- 2. Fremder Tobias Glagau
Bild: Eduard Künneke