Die Geschichte: Nach Jahren der Arbeitslosigkeit hat der 53jährige Gérard Morel endlich einen neuen Arbeitsplatz in Aussicht. Letzte Hürde: ein Essen mit dem neuen Chef. Voller Hoffnung lädt Gérard seinen zukünftigen Vorgesetzten zu sich nach Hause ein. Währenddessen kämpft Colette, seine Frau, gegen die Verwüstungen eines Wasserrohrbruchs. Alexandre, ein übereifriger Nachbar, steht ihr zur Seite. Als er von dem bevorstehenden wichtigen Besuch erfährt, nimmt er als Imageberater auch gleich die berufliche Zukunft des Paares in die Hand und fängt sofort an einiges in der Wohnung und im Leben der Morels umzukrempeln. Die Verwandlungen gehen nicht ohne Komplikationen vonstatten …
Über den Autor David Pharao ist wenig bekannt. Er begann seine Karriere als Schauspieler, wechselte zur Regie und begann bereits in den 70er Jahren Theaterstücke und Fernseh-Sitcoms zu schreiben. In den ersten Vorbereitungen zu seiner charmanten Komödie „Der Gast“ fragte er den Personalleiter einer großen französischen Firma, was für ihn die ultimative Situation für ein Vorstellungsgespräch sei. Ein Abendessen in der Wohnung des Bewerbers, bekam er zur Antwort, in einer solchen Situation müsse man sich zwangsweise offenbaren, Täuschungen seien absolut ausgeschlossen.
In der Inszenierung von Schauspieldirektor Uwe Dag Berlin übernimmt Stephan Clemens die Rolle des Gérard, seine Frau Colette wird von Mechthild Scrobanita gespielt. Moritz Tittel ist in der Rolle des Alexandre zu sehen und Ulrich Milde spielt den Gast Pontignac. Bühnenbild und Kostüme entwirft Hamster Damm.