1938 begann Anna Seghers die Arbeit an ihrem Weltbestseller. Sie selbst befand sich zu diesem Zeitpunkt im Exil in Südfrankreich. Der Roman wurde 1942 in den USA veröffentlicht und 1944 in Hollywood verfilmt. Die Vorlage des beschriebenen Konzentrationslagers war das KZ Osthofen, eines der ersten, das die Nazis während ihrer Terror-Herrschaft errichteten. Keiner der Wächter, die in Osthofen eingesetzt waren, wurde je für seine sadistischen Taten belangt.
Regisseur Lars-Ole Walburg setzt sich in seiner Bearbeitung des Romans damit auseinandersetzen, dass wir in einer Zeit leben, in der man wählen muss, auf welcher Seite man steht: jener der Menschlichkeit oder jener des Hasses.
Regie: Lars-Ole Walburg;
Bühne: Maria-Alice Bahra,
Kostüme: Annika Lohmann;
Musik: Martin Engelbach;
Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke;
Mit: Clemens Dönicke, Martin Engelbach, Burak Hoffmann, Emilia Reichenbach, Daniel Rothaug, Lise Wolle
Weitere Termine: 10. / 16. März / 15. / 18. April / 16. Mai 2018