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Das Badische Staatstheater Karlsruhe und andere im Licht der neuen Umfrage des Theatermagazins „Die Deutsche Bühne“

Das Staatstheater Karlsruhe konnte sich in der Autorenumfrage zur Saison 2011/12 des vom Deutschen Bühnenverein in Köln herausgegebenen Theatermagazins einen Platz in der Spitzengruppe sichern. In der Kategorie Überzeugende Gesamtleistung eines Hauses liegt das Haus mit einem neuen Leitungsteam um den Generalintendanten Peter Spuhler auf Platz drei hinter der Staatsoper Stuttgart und den Münchner Kammerspielen.

Sieger in der Kategorie „Ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit abseits großer Zentren“ ist das Theater Freiburg. Alle vier genannten Häuser stehen für einen Trend, der die Ergebnisse der Umfrage insgesamt prägt: Es sind nicht mehr unbedingt die großen Namen, denen das Theater seine Überzeugungskraft verdankt. Theater wird zunehmend als Teamwork wahrgenommen, als Gesamtkunstwerk aus klugen Konzepten, engagiertem Ensemble und einer Vielfalt unterschiedlicher künstlerischer Formen, die von einer geschickt gebündelten Gesamtdramaturgie zusammengehalten werden.

 

Meistgenannter Regisseur im Schauspiel ist Michael Thalheimer, unter Oper steht der Stuttgarter Staatsopernintendant Jossi Wieler an der Spitze, beim Tanz liegt Martin Schläpfer knapp vorn, und unter Ausstattung konnte sich das Team Vegard Vinge/Ida Müller für „John Gabriel Borkman“ am Prater der Berliner Volksbühne durchsetzen. Am häufigsten geärgert haben sich die Autoren der Deutschen Bühne in der vergangenen Saison über die völlig vermasselte Sanierung des Stuttgarter Schauspielhauses.

 

Weitere Informationen unter www.die-deutsche-buehne.de

 

 

 

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