George Balanchines großes, komisches Handlungsballett »Coppélia« nach Marius Petipa ist nach 34 Jahren nach Europa zurückgekehrt und erstmals auf einer deutschen Ballettbühne zu sehen. Die Geschichte um die schöne Puppe Coppélia, ihre eifersüchtige Nachbarin Swanhilda und den mysteriösen Dr. Coppélius, die auf E.T.A. Hoffmanns romantischer Erzählung »Der Sandmann« beruht, spielt in Dresden in einer zarten Porzellanlandschaft. Ausstatterin Roberta Guidi di Bagno ließ sich von der sächsischen Porzellankunst und deren berühmten Dekors inspirieren, um den Puppen aus Dr. Coppélius’ Werkstatt eine fantastische Welt zu schaffen. Leslie Heylmann und Jirí
Bubenícek werden bei der Premiere am 5. Februar um 18 Uhr das Liebespaar Swanhilda und Franz tanzen.
Einen Tag später macht sich der gestiefelte Kater auf, einem verarmten Müllersohn mit List und Schläue zu Geld und Ansehen zu verhelfen. Und das Schönste daran ist: Es helfen ihm dabei die jungen Sängerinnen und Sänger des Kinderchors der Semperoper, die als Erzählerfiguren einmal eine Hauptrolle spielen dürfen. Die Dresdner Fassung von César A. Cuis Kinderoper »Der gestiefelte Kater« mit dem Schauspieler Julian Mehne als Kater inszeniert Mira Ebert, die damit auch eine Geschichte über da Erwachsenwerden und die Freundschaft erzählt.
Die Regisseurin gewann mit ihrem Team kürzlich den innovativen »Dorf macht Oper«-Preis. Das Stück für Kinder ab sechs Jahren und für die ganze Familie
hat am 6. Februar um 17 Uhr in Semper 2 (Probebühne) Premiere und ist die zweite Neuproduktion der neuen Sparte Semperoper Junge Szene.