Claudia Bauer, die 1966 in Landshut geboren wurde, leitete von 1999–2004 das Theaterhaus Jena und war von 2005–2007 zusammen mit Enrico Lübbe als Hausregisseurin am Neuen Theater Halle engagiert. Sie machte sich an Theatern wie dem Staatstheater Stuttgart, den Münchner Kammerspielen, der Volksbühne Berlin und dem Schauspiel Hannover deutschlandweit einen Namen.
Ihre Leipziger Uraufführung von Wolfram Hölls „Und dann“ gehört zu den erfolgreichsten Inszenierungen der aktuellen Spielzeit 2013/14 und wurde gleich zu allen drei bedeutenden deutschen Festivals für Gegenwartsdramatik eingeladen: Zu den Mülheimer Theatertagen, dem Heidelberger Stückemarkt und den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin.
Philipp Preuss wurde 1974 in Bregenz geboren und studierte Regie und Schauspiel am Mozarteum Salzburg. Seit 2001 arbeitet er als freier Regisseur und bildender Künstler. Seine Inszenierungen liefen u.a. am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Frankfurt und am DT Berlin. Jüngst wurde er mit dem Publikumspreis und dem Preis der Jugendjury des NRW-Theatertreffens ausgezeichnet.
In der aktuellen Spielzeit inszenierte er sehr erfolgreich „Der Reigen oder Vivre sa vie“ nach Arthur Schnitzler und Jean-Luc Godard in Leipzig. In der kommenden Spielzeit wird er neben seiner Inszenierung von Heiner Müllers „Wolokolamsker Chaussee I-V“ am Schauspiel Leipzig auch am Schauspiel Frankfurt, der Schaubühne Berlin und dem Residenztheater München arbeiten.
Intendant Enrico Lübbe: „Ich freue mich, ab der Spielzeit 2015/16 mit Claudia Bauer und Philipp Preuss zwei renommierte Regisseure fest ans Schauspiel Leipzig binden zu können, die dem Haus künstlerische Impulse geben werden.“
Mit freundlichen Grüßen