Caligula, der falsche Entscheidungen trifft, der Menschen ermordet, der verzweifelt auf Gegenwehr hofft, muss merken, dass es nicht möglich ist, alles um sich herum zu vernichten, ohne sich selbst zu zerstören.
Camus’ finstere Erkenntnistragödie spielt mit der Absage an Ideologien und Utopien und thematisiert das gesamte Übel in der Welt – und dennoch kristallisieren sich deutlich die Werte heraus, die essentiell für Camus’ philosophisches und politisches Denken stehen: Ehrlichkeit, Klarsicht und Solidarität.
Regisseur Dennis Krauß studierte an der Hochschule für Musik und Theater »Hanns Eisler« in Berlin und realisierte zahlreiche Schauspiel- und Musiktheaterarbeiten in der freien Berliner Theaterszene. Am Schauspiel Frankfurt ist er, nach Assistenzen am HAU Berlin und den Sophiensaelen, seit 2014 als Regieassistent engagiert. »Caligula« wird seine erste eigene Regiearbeit in Frankfurt sein.
Deutsch von Uli Aumüller
Regie Dennis Krauß
Bühne Olga Gromova
Kostüme Raphaela Rose
Musik David Hirst
Dramaturgie Valerie Göhring
Mit Yodit Riemersma; Alex Friedland, Björn Meyer, Justus Pfankuch und David Hirst
auch am 30. März um 20.00 Uhr