Zum Glück kann Kommandant Ulysses Eisenhardt auf einer Insel notlanden, die auf keiner Karte verzeichnet ist. Am notwendigen Benzin scheint kein Mangel zu herrschen, doch es gehört der Milliardärstochter Gladys Thunderbolt, und die macht alsbald von sich reden: So versetzt sie mit ihren Hypnosekünsten die gesamte männliche Luftschiffbesatzung in Trance – bis auf Eisenhardt, der ihr widersteht. Solcherart herausgefordert führt Gladys den Geschlechterkampf mit anderen Mitteln fort, bis schließlich beide ihre Gefühle füreinander erkennen und der notwendigen Benzinlieferung nichts mehr im Wege steht.
Emil Nikolaus von Reznicek, 1860 in Wien geboren, hatte mit seiner Oper Donna Diana 1894 einen frühen Welterfolg errungen, konnte aber erst im Alter sein Talent weiter entfalten. Seine Oper Benzin oszilliert musikalisch zwischen der faszinierenden Klangwelt Richard Strauss', dem Konversationston der Operette und der Jazz- und Tanzmusik, die seinerzeit topaktuell aus den USA herüberschwappte.
- Musikalische Leitung - Gregor Rot
- Inszenierung - Cordula Däuper
- Bühne - Ralph Zeger
- Kostüme - Sophie du Vinage
- Choreografie - Michaela Duhme
- Dramaturgie - Jón Philipp von Linden
Mit
Jasmin Etezadzadeh, Vuokko Kekäläinen, Yoshiaki Kimura, Melanie Kreuter, Lutz Laible, Jacek Laszczkowski, Vladimir Lortkipanidze, Caio Monteiro, Dorine Mortelmans, Nienke Otten, Moon Soo Park, Lorin
Wey, Bielefelder Opernchor, Bielefelder Philharmoniker
Das Bild zeigt Emil Nikolaus von Reznicek