Nach dem Erfolg von Terror legt Ferdinand von Schirach einen neuen hochaktuellen Theatertext vor. Wieder geht es um Leben und Tod. Wem gehört unser Leben? Wer entscheidet über unseren Tod? Wie steht es um die menschliche Freiheit, Autonomie und Selbstbestimmung? Im Februar 2020 hat das Karlsruher Bundesverfassungsgericht die „geschäftsmäßige“ Sterbehilfe erlaubt und den Beschwerdeführenden gegen den Paragraf 217 des Strafgesetzbuches vorerst freie Hand gegeben. Nun muss der Gesetzgeber weiter beraten. Mit seinem Stück setzt der Jurist und Autor von Schirach seine Idee von Theater als Ort des gesellschaftlichen Diskurses fort, in dem die großen Grundsatzdebatten unserer Zeit verhandelt werden.
Regie führt die Schauspielerin und Regisseurin Elke Petri, die 25 Jahre zum Ensemble der Berliner Schaubühne gehörte, und am STAATSTHEATER bereits 2003 eine sehr erfolgreiche Iphigenie inszeniert hat. Sie spielt auch Renate Gärtner.
Renate Gärtner
Elke Petri
Brandt, Augenärztin
Lisa Schlegel
Biegler, Rechtsanwalt
Heisam Abbas
Dr. Keller, Mitglied des Ethikrats
André Wagner
Litten, Rechtssachverständiger
Andrej Agranovski
Sperling, medizinischer Sachverständiger
Jannek Petri
Thiel, theologischer Sachverständiger
Staatsschauspieler Timo Tank
Regie
Elke Petri
Regiemitarbeit
Liss Scholtes
Bühne
Saskia Wunsch
Kostüme
Annemarie Kögl
Licht
Joachim Grüßinger
Dramatrugie
Anna Haas
Bühnenbildassistenz
Emily Ortlepp
Theaterpädagogik
Benedict Kömpf-Albrecht
Jeweils mit anschließendem Publikumsgespräch im NEUEN ENTREE.