Dieser „Herkunftskomplex“ lässt sich mit dem Namen eines Ortes bezeichnen: Wolfsegg. Hier ist Murau aufgewachsen, hat er den Entschluss gefasst, dass er, will er sich, seine geistige Existenz retten, Wolfsegg verlassen muss. Obwohl er deshalb beabsichtigt, Wolfsegg zu meiden, muss er dennoch dorthin reisen: seine Eltern und sein Bruder sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Dieser erneute Wolfsegg-Aufenthalt macht Murau deutlich, daß er sich von Wolfsegg endgültig lösen muss. Er fasst den Entschluss, über Wolfsegg zu schreiben, und zwar mit dem Ziel, das in diesem Bericht „Beschriebene auszulöschen, alles auszulöschen, das ich unter Wolfsegg verstehe, und alles, das Wolfsegg ist“.
in einer Bearbeitung von Felix Metzner / ab 16 Jahren
Regie, Fassung & Musik, Sound
Felix Metzner
Bühne
Anneliese Neudecker
Kostüm
Elena Kreuzberger
Dramaturgie
Oliver Brunner
Franz-Joseph Murau, Privatgelehrter
Daniel Scholz
Gambetti, Privatschüler
Sebastian Schulze
Caecilia, Muraus Schwester
Karin Klein
Amalia, Muraus Schwester
Alice von Lindenau
Spadolini, Erzbischof / Muraus Vater / Gauleiter
Florian Donath
Gärtner / Jäger / Bischöfe von Salzburg & Linz / Trauergäste
Jörg Friedrich Schmidt
Thomas Stemmer
Claus Janus
Carmen Gavach
Pasqualino Ponzi
Helmut Schleeger
Muraus Mutter
Karina Gessner
Kati Tolle