Unter dem diesjährigen Thema ›crossing borders‹ setzen sich Künstler und Bürger mit urbanen Räumen auseinander und suchen nach neuen Blickwinkeln. ASPHALT beleuchtet das Verhältnis zwischen Mensch und Stadt, Kunst und Raum und verhandelt es idealerweise neu. Das Programm ist ein Glücksfall. Künstlergruppen aus Syrien, Russland, England, Österreich, Norwegen, den Niederlanden, USA, aus Deutschland, der Schweiz, Kanada, Neuseeland und Düsseldorf sind dieses Jahr zu Gast.
Es gibt deutsche Erstaufführungen wie den Sommernachtstraum The Fairy Queen des niederländischen Puppenspielers Duda Paiva, der als Grenzgänger der Genres Puppenspiel mit barocker Musik und Tanz verbindet, oder die schweizerische Compagnie Alias, die mit Contre-mondes die Grenzen zwischen Sichtbarem
und Unsichtbarem auslotet.
Das ASPHALT Festival erkundet und bespielt Stadträume und lenkt den Blick mit Performances wie Garten minus Zäune und Stadt der Affen auf Orte und Zustände unserer Stadt. Ein neues Format ist das Projekt 48 hours to react: Sechs Ensembles entwickeln innerhalb von 48 Stunden künstlerische Reaktionen auf ein brisantes aktuelles Ereignis.
Das doppelte Festivalzentrum befindet sich auch dieses Jahr im Weltkunstzimmer und in den Alten Farbwerke in Düsseldorf-Flingern – ebenso wie der mittlerweile berühmte Pop-up-Biergarten ASPHALTparadies, in dem jeden Abend unter freiem Himmel bei freiem Eintritt Nachtkonzerte stattfinden.
Das ASPHALT Festival ist ein Volksfestival der Künste, das die Bewohner der Stadt mit Theater, Tanz, Musik, Literatur und bildender Kunst verführen und berühren will.
ASPHALT findet statt, wenn sich die Sommerhitze ausbreitet und Düsseldorf am schönsten ist. Wenn die großen Häuser der Landeshauptstadt Spielpause haben und das kulturelle Leben aufgrund der Ferienzeit nur auf Sparflamme brennt, bietet ASPHALT elf Tage lang ein hochkarätiges Programm von fast 50 Veranstaltungen mit nationalen und internationalen Künstlergruppen.
Die interdisziplinäre Vernetzung steht bei allen Planungen im Mittelpunkt: Die verschiedene Kunstformen treffen und wirken aufeinander, so dass spannende künstlerische Synergien entstehen – auch durch Partizipation der Bürger dieser Stadt. Ferner ist es uns ein Herzensanliegen, neue Kunst auf den Weg zu bringen. Auch in diesem Jahr werden wir wieder einige Uraufführungen präsentieren, die als Koproduktionen mit dem ASPHALT Festival entstehen.
So öffnen sich den Künstler*innen alltägliche und ungewöhnliche Räume, um dort künstlerische Arbeiten zu entwickeln und zu zeigen. Die Stadt Düsseldorf steht im Fokus des Festivals. Die Spielorte befinden sich nicht nur in der City, sondern bewusst auch in Stadtteilen abseits des Zentrums. Pulsierendes Herz von ASPHALT ist das ›doppelte‹ Festivalzentrum an der Ronsdorfer Straße in Flingern-Süd: das Weltkunstzimmer und die Alten Farbwerke. Hier ist jeden Abend etwas los: Konzerte, Theateraufführungen, Tanzperformances, Lesungen, Ausstellungen – begleitet von Gesprächen und Begegnungen in unserem lässigen Festival-Biergarten ›ASPHALT Paradies‹.
Alle Infos
www.asphalt-festival.de