Gespielt wird für ein kleines Publikum von nicht mehr als 80 Personen, täglich sind mehrere Veranstaltungen nacheinander angesetzt, die jeweils nur knackige 45-70 Minuten dauern und keine Pause haben. Die Eintrittspreise sind bewusst niedrig: Alle Tickets kosten einheitlich 10 Euro, für Familienstücke sogar nur 6 Euro.
Das Programm ist reich an Höhepunkten und präsentiert u. a. fünf Uraufführungen. Regisseur Helge Schmidt und Schauspielerin Ruth Marie Kröger bringen Maximilian Steinbeis’ Politplot „Ein Volkskanzler“ auf die Bühne – ein Text, der für Aufregung bis in Regierungskreise gesorgt hat. Der israelische Jazzpianist Omer Klein spielt zwei Solokonzerte auf dem Fender Rhodes. Die Schwestern Sophie und Thalia Killer inszenieren mit „Revolt. She Said. Revolt Again“ ein feministisches Manifest in vier Akten.
Das Theaterkollektiv Pièrre.Vers erinnert in „Aktion:Aktion!“ an die Vorgänge vom 16. und 17. April 1945 in Düsseldorf, als Bürger der Stadt das Polizeipräsidium besetzten, um mit den Alliierten eine kampflose Übergabe der Stadt zu verhandeln. Schauspielerin und Autorin Verena Güntner liest aus ihrem Roman „Power“, der dieses Jahr für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Es gibt abendliche Konzerte mit Jazz, Tango, Swing, Folk, Soul und Electropop, Familien dürfen sich u. a. auf ein szenisches Live-Hörspiel von „Der kleine Wassermann“ nach Otfried Preußler freuen und auf die explosiv-verrückte He-Man-Dramatisierung „Giganten des Universums“.
Das Programm ist ab sofort online auf www.asphalt-festival.de, der Vorverkauf läuft. Auf der Festival-Homepage finden sich auch detaillierte Informationen zum Anti-Corona-Konzept.