Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Antigone | 12+" von Sophokles in einer Übersetzung von Friedrich Hölderlin am neuen theater Halle"Antigone | 12+" von Sophokles in einer Übersetzung von Friedrich Hölderlin..."Antigone | 12+" von...

"Antigone | 12+" von Sophokles in einer Übersetzung von Friedrich Hölderlin am neuen theater Halle

Premiere: 28.03.2024, 19:30 Uhr | nt-Saal

Antigone bestattet ihren Bruder Polynikes und widersetzt sich entschieden ihrem Onkel König Kreon, der gerade erst an die Macht kam. Er erklärt, nach dem Krieg der Brüder Eteokles und Polynikes um die Stadt Theben, den Angreifer Polynikes zum Staatsverräter und lässt dessen Leichnam per Gesetz unbestattet verrotten. Die trauernde Antigone nimmt mit ihrer Entscheidung die Todesstrafe in Kauf und wird zur Rebellin gegen die männliche Ordnungsmacht. Ihr Onkel fühlt sich bedroht und fällt ein Urteil, das tragische Konsequenzen mit sich zieht – für alle.

 

Copyright: Bühnen Halle

Die “Antigone” des Sophokles ist sowohl mitreißender Familienepos, als auch gegenwärtiger Politthriller: Gibt es für die thebanische Königsfamilie eine Möglichkeit, dem Schicksal der Gewalt zu entkommen? Wie können die beständigen Konflikte zwischen göttlichen und menschlichen Gesetzen, gesellschaftlicher Ordnung und zivilem Ungehorsam im Namen universeller Menschenrechte, weiblichen Widerstands und Patriarchat je gelöst werden? In der Übersetzung eines der bedeutendsten deutschen Dichter, Friedrich Hölderlin, wird die Regisseurin Julia Hölscher diese poetische und sprachgewaltige Version mit großem Ensemble auf die Bühne bringen.

    Regie
    Julia Hölscher
    Bühnenbild
    Sofia Staal
    Kostümbild
    Sabrina Bosshard
    Musik
    Tobias Vethake
    
    Antigone
    Jenny Groß
    Ismene
    Alexander Pensel
    Minister
    Enrico Petters
    Kreon
    Nils Thorben Bartling
    Hämon
    Tristan Becker
    Teiresias
    Elke Richter
    Wächter
    Matthias Walter
    Chor von thebanischen Jugendlichen
    Emelie Kier
    Alisa Oelgarte
    Maria Sachadae
    Elen Worm
    Tabea Kellner
    Elisabeth Gienapp

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

IM GESPENSTISCHEN NACHTZIRKUS --- "Das Rheingold" von Richard Wagner in der Staatsoper Stuttgart

Stephan Kimmig verlegt die Handlung von Wagners "Rheingold" in einen unheimlichen Nachtzirkus. Das merkt man schon gleich zu Beginn, wenn die Rheintöchter so ganz ohne Wasser Alberich verführen und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

RÄTSEL UM ERLÖSUNG --- Wiederaufnahme von Richard Wagners "Götterdämmerung" in der Staatsoper STUTTGART

Die verdorrte Weltesche spielt bei Marco Stormans Inszenierung der "Götterdämmerung" von Richard Wagner eine große Rolle. Gleich zu Beginn zerfällt die Wahrheit in seltsame Visionen, der Blick der…

Von: ALEXANDER WALTHER

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑