Umberto Giordanos »Andrea Chénier« gilt als Klassiker des italienischen »Verismo«, mit dem der Komponist 1896 zu internationalem Ruhm gelangte. Berühmte Melodien der untergehenden Rokokoepoche sowie Lieder der Französischen Revolution mischen sich in die packende Komposition und verleihen der gesamten Oper ein unverwechselbares Kolorit. Doch das Werk ist mehr als nur temperamentvolle Musik oder ein historisch-bunter Bilderbogen. In ihr wird auch die Frage nach dem Schicksal politisch Verfolgter gestellt, nach der Freiheit von Gedanken und Rede, nach der Verantwortung für große politische und persönliche Entscheidungen.
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Srboljub Dinić
Inszenierung & Bühne Thaddeus Strassberger
Kostüme Madeleine Boyd
Chor Georg Menskes, Johanna Motter
Dramaturgie Christian Steinbock
Mit Karine Babajanyan / Anne Schuldt, Michael Ha, Rossen Krastev, Sebastian Matschos, Wladimir Miakotine, Sofiya Palamar, Oleksandr Pushniak, Malte Roesner, Arthur Shen, Matthias Stier, Selcuk Hakan Tiraşoğlu, Milda Tubelytė