In «Zartschockerbittolade» geht es um Gut und Böse, um Zusammenhalt in der Gruppe, Ausgrenzung und Freundschaft. Tänzerisch erzählen die Akteure eine clowneske Geschichte darüber, was passiert, wenn einer aus der Reihe tanzt. Wenn ein Einzelner eine Gruppe beeinflusst und gegen andere ausspielt und schließlich durch Freundschaft und Gemeinschaftssinn alle wieder zusammen finden.
Die Choreographie lässt Raum für Improvisation, um die Lebendigkeit und Frische der tänzerischen Begegnungen zwischen Schülern und Profi-Tänzern zu erhalten und auf der Bühne sichtbar zu machen. Für die Choreographen und Pädagogen entstand während der Arbeit durch die Begegnung der beiden Gruppen eine eigene Energie, die nun Motor der gemeinsamen Vorstellung ist.
Seit der vergangenen Spielzeit werden die Schüler der Marktschule im Stadtteil Lehe von Tanzpädagogen mit Unterstützung der Lehrer an modernen Tanz und kreative Arbeitsweisen herangeführt. Besuche der Schüler im Stadttheater und Gegenbesuche der Tänzer der Ballettcompagnie in der Schule ermöglichten die Annäherung von Schülern und Tanz-Profis. Schließlich wurden zwei Klassenfamilien ausgewählt, die mit Sergei Vanaev und Agnetha Jaunich, mit Unterstützung von Claudia Hanfgarn, Leiterin von TAPST, an der Produktion «Zartschockerbittolade » arbeiten. Alle übrigen Schüler tanzen ebenfalls einmal die Woche unter der Leitung von Tanzpädagogin Anke Middelberg.
Der Tanzfonds Partner, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Stadttheater Bremerhaven und der Marktschule. Projektträger des Tanzfonds ist die im Juli 2011 gegründete DIEHL+RITTER gUG.
Unterstützt wird das Projekt durch Claudia Hanfgarn, Leiterin von TAPST – afz – Tanzpädagogisches Projekt SchulTanz.
weitere Vorstellungen: 4. und 10. Juli, jeweils 11.00 Uhr
Dauer: ca. 40 Minuten
Der Eintritt ist frei. Es sind noch wenige Zählkarten an der Theaterkasse (Theodor-Heuss-Platz) erhältlich.