Mit dem Woyzeck-Fragment hat Büchner eine Komposition aus Realismus und Satire, aus Tragödie und Groteske, aus Pathos und Vulgarität geschaffen, deren poetische Dichte und soziale Sprengkraft bis heute von kaum einem deutschen Drama übertroffen worden ist.
Auf die Bühne hat das Stück der gebürtige Bonner Regisseur Simon Solberg gebracht, der bisher in Frankfurt, Mannheim, Basel, Berlin, Dresden und Köln tätig war und nun das erste Mal am Theater seiner Heimatstadt arbeitet. Er ist bekannt für seine Klassiker-Interpretationen, die einerseits stets nah am Stück, aber auch direkt aus der Gegenwart heraus entwickelt sind. Seine Mischung aus spielerischem Spaß, Gesellschaftskritik und berührenden Momenten ist unbändiges, lebendiges Theater, in dem alles über das Spiel, das Ausprobieren und Improvisieren geht.
Dies tun in dieser Produktion unter seiner Regie Maike Jüttendonk, Serkan Kaya, Laura Sundermann, Hajo Tuschy und Robert Höller.
Karten für die nächsten Vorstellungen am 3., 6., 7., 12., 17. und 20. März sind noch an allen Theaterkassen erhältlich.