Nach einer Schiffskatastrophe strandet Viola an der Küste eines unbekannten Landes – Illyrien. Aus der vermeintlichen Gefahr heraus verbirgt sie ihr wahres Ich hinter einer männlichen Maske und dient dem Herzog Orsino als Liebesbote. Damit nimmt das Verwirrspiel um Schein und Sein in der Liebe seinen Lauf. Denn Viola verkörpert ihre Rolle so überzeugend, dass ihr „Spiel“ eine eigene Dynamik entwickelt, in der sie nicht nur permanent ihre Improvisationskunst unter Beweis stellen muss, sondern auch selbst in ein existentielles Dilemma gerät. Über die Verwechslungen, Intrigen und amourösen Verstrickungen wacht der lebenserfahrene Narr Feste, der sein eigenes Spiel mit den aufgeregten Liebestollen treibt.
Regie führt Amadeus Gollner. Seit der Spielzeit 2008/2009 am Staatstheater Cottbus als Schauspieler engagiert, inszeniert er nach zwei Kammerbühnen-Produktionen (zuletzt „Drei Mal Leben“ im Mai 2013) nun zum ersten Mal im Großen Haus.
Bühnenbildner Mathias Rümmler siedelt die Handlung der berühmten Shakespeare-Komödie auf einem alten Schiffswrack an. Für die musikalische Leitung konnte Dietrich Petzold gewonnen werden, der bereits mehrfach als Bühnenmusiker in Cottbus wirkte. Ihn verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit der Darstellerin des Narren, Heidrun Bartholomäus. Sie singt live einige der schönsten Sonette Shakespeares über die Liebe, musikalisch unterstützt von Schauspieler Matthias Manz (Valentin).
Es spielen:
Heidrun Bartholomäus, Sigrun Fischer, Kristin Muthwill, Susann Thiede; Michael von Bennigsen, Kai Börner, Gunnar Golkowski, Michael Günther, Thomas Harms, Johannes Kienast, Matthias Manz; Statisterie
Die nächsten Vorstellungen:
30. April, 16. Mai, 29. Mai 2014, jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
Karten für die Premiere und die weiteren Vorstellungen sind erhältlich im Besucher-Service, Ticket-Telefon: 0355/ 7824 24 24