Die Geschichte führt in die Zeit der Pharaonen: Ein Krieg zwischen Ägyptern und Äthiopiern schwelt seit längerer Zeit. Vor diesem Hintergrund ist die heimliche Liebe zwischen Radames, dem ägyptischen Heerführer, und Aida, einer äthiopischen Sklavin, die noch dazu die Tochter des äthiopischen Königs Amonasro ist, zum Scheitern verurteilt. Angetrieben von ihrem Vater, verleitet Aida Radames dazu, den geheimen Aufmarschplan der Ägypter preiszugeben. Radames wird für diesen Hochverrat zum Tode verurteilt und bei lebendigem Leibe eingemauert. Erst nachdem sein Verlies sich geschlossen hat, bemerkt er Aida, die sich heimlich in das nämliche Gewölbe geschlichen hat, um wenigstens im Tode mit dem Geliebten vereint zu sein.
Verdi war bei der musikdramatischen Gestaltung dieser Geschichte in seinem Element, zählt doch die Darstellung von Dreieckskonflikten (Aida – Radames – Amneris) zu den Grundmustern seiner Operndramaturgie. Auch wenn man bei Aida zunächst an die großen Massenszenen wie den Triumphmarsch denkt, so sind für diese Oper doch gleichermaßen auch die intimen Szenen wie die Romanze des Radames oder die Nilarie der Aida charakteristisch, in denen Verdi nicht nur den Seelenkonflikten seiner Hauptfiguren nachspürt, sondern zugleich auch den Zauber des exotischen Ambientes einfließen lässt.
Musikalische Leitung Constantin Trinks |
Spielleitung Alfonso Romero Mora | Nach einer Inszenierung von Michael Heinicke |
Bühne und Kostüme Peter Sykora |
Choreinstudierung André Weiss
Mit Yanyu Guo, Margaret Rose Koenn, Yamina Maamar | Andreas Daum, Sven Ehrke, Bastiaan Everink, John In Eichen, Thomas Mehnert, Zurab Zurabishvili, Oliver Zwarg
Weitere Vorstellungen 22. und 29. Oktober | 19.30 Uhr | Großes Haus
7. und 21. November | 19.30 Uhr | Großes Haus