Dieser Prolog besteht aus nichts als Lügen und ist so einnehmend und verzwickt, dass sie gar nicht dazu kommen, das eigentliche Stück zu spielen. Der Prolog, manche würden ihn Ouvertüre nennen, baut eine Plattform, für das, was folgen soll - verliert sich aber schnell in den wunderschönen wie schmerzvollen Einzelheiten des Lebens.
Er zelebriert die Kunst des Lügens. Dabei erzählen die Fünf ‚versehentlich’ ihre eigenen Geschichten, in denen das Publikum seine Ängste, Sehnsüchte und Bedürfnisse erkennen kann.
Marc von Henning wurde 1960 in London geboren. Er ist Autor, Übersetzer und Regisseur. Mit seiner Theatergruppe »primitive science« sorgte er in London mit visuell aufregenden, an Strategien der Performancekunst angelehnten Inszenierungen selbst verfasster Texte für Aufsehen; seine Company gewann den »Time Out Critics’ Choice Award«. Mit »primitive science« entwickelte von Henning auch internationale Projekte, z. B. für die Expo 2000 in Hannover und die Salzburger Festspiele 2001. Nachdem sich die Company aufgelöst hatte, begann von Henning vermehrt im deutschsprachigen Raum als Regisseur zu arbeiten und inszenierte wiederholt am Staatsschauspiel Stuttgart und am Schauspielhaus Graz. 2008 gründete er die Company MEYER&KOWSKI in Hamburg, für die er schreibt und inszeniert.
Regie und Ausstattung: Marc von Henning
Mit: Eva Hosemann, Thomas Klees, Alexander Merbeth, Elisa Müller, Jeff Zach
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