Unterstützt wird sein Streben nach Macht von seiner ehrgeizigen Frau, die seine Zweifel an dem unmoralischen Plan König Duncan zu ermorden, immer wieder auszuräumen vermag. Am Ziel seiner ehrgeizigen Wünsche, versucht Macbeth, seine Herrschaft zu sichern, indem er weitere Mordaufträge erteilt, um Mitwisser und Zweifler aus dem Weg zu räumen. Er unterschätzt jedoch seine Skrupellosigkeit: Geplagt von seinem Gewissen, kann er schließlich Vision und Realität nicht mehr auseinander halten. Während seine einst willensstarke Frau an ihrer Schuld zugrunde geht und dem Wahnsinn verfällt, der sie schließlich zum Selbstmord drängt, vereinsamt und verzweifelt Macbeth zusehends.
„Macbeth“, geschrieben um 1606, ist die letzte der vier großen Tragödien Shakespeares und gehört wohl zu den düstersten Werken des Dramatikers. Der Konflikt zwischen Gut und Böse, Schein und Sein, Ordnung und Chaos ist zentrales Thema des Stückes. Daneben spielt die Existenz von Magie und übernatürlichen Mächten eine nicht unerhebli-che Rolle für die Entwicklung der Geschehnisse.
Choreografie und Inszenierung: Hans Henning Paar
Musikalische Leitung: Thorsten Schmid-Kapfenburg
Bühne und Kostüme: Anna Siegrot
Es tanzt das Ensemble des TanzTheatersMünster.
Weitere Vorstellungen im Oktober:
Sonntag, 21. Oktober, 19.00 Uhr
Samstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr