Die Bombardierung bleibt lebendig in den Erzählungen der Älteren, und das Leben modert vor sich hin – bis August eine alte Fotografie findet, die ihn als kleines Kind neben einem gleichaltrigen Jungen zeigt. Er will das Rätsel um seinen verloren geglaubten Bruder lösen und wagt die Flucht aus dem Tal.
So beginnt die Reise durch eine Welt, die aus den Fugen geraten ist: August landet in Lagern voller Hoffnungssuchender, die als billige Arbeitskräfte ihr Dasein fristen, durchquert die Wüste, um bis zum Meer zu gelangen. Er begegnet kuriosen und verlorenen Existenzen, z. B. der Alten, die eine private Sicherheitsfirma betreibt und so unglaublich dünn ist, dass sie jeden Tag mit Spezialsalbe eingerieben werden muss, um nicht auseinander zu brechen. Aber da sind auch Mawa, die im Waisenhaus arbeitet, und Barga, das einzige Kind, das seit Jahren gesichtet wurde, und als die beiden August schließlich zurück ins Tal begleiten, wartet eine überraschende Begegnung auf ihn ...
Am Staatsschauspiel Dresden waren zuletzt Thomas Freyers Stücke „mein deutsches deutsches Land“ sowie „DYNAAAMO!“ zu sehen. „kein Land. August“ schreibt er als Auftragswerk für das Staatsschauspiel Dresden.
Mit: Albrecht Goette, Matthias Luckey, Anna-Katharina Muck, Benjamin Pauquet, Antje Trautmann
Regie: Jan Gehler
Bühne: Sabrina Rox
Kostüm: Katja Strohschneider
Musik Jan Maihorn
Licht Olaf Rumberg
Dramaturgie: Anne Rietschel
Marius Ahrendt, Albrecht Goette, Matthias Luckey, Anna-Katharina Muck, Benjamin Pauquet, Antje Trautmann
24.01.2017 Dienstag 19.30 Uhr
01.02.2017 Mittwoch 19.30 Uhr P
13.02.2017 Montag 20.00 Uhr Blauer Montag
24.02.2017 Freitag 19.30 Uhr