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Uraufführung: EINE UNVERHEIRATETE FRAU oder WIE WEIT KOMMT MAN LETZTLICH MIT DER LIEBE? im Schauspielhaus GrazUraufführung: EINE UNVERHEIRATETE FRAU oder WIE WEIT KOMMT MAN LETZTLICH MIT...Uraufführung: EINE...

Uraufführung: EINE UNVERHEIRATETE FRAU oder WIE WEIT KOMMT MAN LETZTLICH MIT DER LIEBE? im Schauspielhaus Graz

Premiere 21. Oktober 2012 um 20.30 Uhr, Ebene 3. -----

Ein Theaterabend, der unmittelbar von Jean-Luc Godards Spielfilm Eine verheiratete Frau ausgeht. Der Film zeichnet das Bild einer Frau in den 60er-Jahren, in einer überwiegend männlich dominierten Welt.

Sie ist verheiratet, vom Geld des Mannes abhängig, ihre Freiheiten sind begrenzt. Ganz anders als heute, wo jede Freiheit möglich scheint, Ehe und Patchwork-Konstruktionen offensichtlich individuell gestaltet werden. Dennoch bleibt vielen Frauen oft nur die zweifelhafte Freiheit, den Druck der Familien- und Arbeitswelt allein zu tragen. Für eine alleinerziehende Schauspielerin beispielsweise ist der Alltag kaum zu bewältigen.

Bleibt die Kunst also nur den flexiblen Frauen ohne Kinder vorbehalten? Wie ist es in anderen Berufen? Vor der Folie einer unverheirateten Frau werden die sozialen und ökonomischen Grundvereinbarungen zwischen Frauen und Männern untersucht. Der Abend schaut auf das Leben und auf das, was es ausmacht: Geld, Zeit und soziale Rollenbilder. Was bleibt zwischen Schauspielerin, Mutter, Partnerin, Geliebten? Falls überhaupt etwas bleibt.

Ed. Hauswirth ist Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des Theater im Bahnhof. Die freie Grazer Gruppe versteht sich als zeitgenössisches Volkstheater, das sich seit seinen Anfängen mit österreichischer Identität auseinandersetzt. Das TiB kombiniert Unterhaltung mit unkonventionellen Formen, bewegt sich vom Bekannten ins Unbekannte, sucht mögliche und unmögliche Spielräume. Der 1965 in der Steiermark geborene Regisseur inszenierte u. a. Drei Schwestern von Anton Tschechow, Graz fliegt (Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas Graz 2003), Burgtheater von Elfriede Jelinek, Europa, Europa und Warmanziehen. In Koproduktion mit der Zürcher Gruppe 400asa entstanden die Inszenierungen Partyschreck (2008) und Wie fünf Mädchen jämmerlich im Branntwein ertranken (2011) nach der Erzählung von Jeremias Gotthelf. Ed. Hauswirth führte zudem Regie bei MASCHEK- the great television swindle und bei den Rabtaldirndln u.a. zielsicher.

Im Mai 2012 leitete Ed. Hauswirth zusammen mit Anna Badora, Viktor Bodó und Bernadette Sonnenbichler das ATELIER DER 200 auf der Hauptbühne des Schauspielhauses.

Inszenierung Ed. Hauswirth

Dramaturgie Regula Schröter, Flori Gugger

Mit Birgit Stöger

Weitere Vorstellungen am 27. Oktober um 20.30 Uhr sowie ab November.

Tickets

T 0316 8000, F 0316 8008-1565 - E tickets@buehnen-graz.com

I www.schauspielhaus-graz.com

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