Felix Landerer, der mit Max Frischs Homo Faber bereits eine bravouröse Literaturadaption vorgelegt hat, nimmt sich nun Georg Büchners abgrundtiefem Lustspiel Leonce und Lena an. Assoziativ begegnet er den Widersprüchlichkeiten der an Langweile und Müssiggang leidenden Charaktere und artikuliert die Satire in seiner dynamischen Tanzsprache.
Prinzessin Lena und Prinz Leonce werden nach königlichen Prinzipien zu ihrem Glück gezwungen: Ihre Hochzeit ist arrangiert, die Versprochenen haben sich noch nie gesehen. Was Leonce und Lena zutiefst widerstrebt, scheint ihr vorbestimmtes Schicksal zu sein: Auf Heiratsflucht verlieben sie sich ineinander, ohne zu wissen, dass es sich beim Gegenüber um den fremdbestimmten Ehepartner handelt.
«Mein Kopf ist ein leerer Tanzsaal, einige verwelkte Rosen und zerknitterte Bänder auf dem Boden, geborstene Violinen in der Ecke, die letzten Tänzer haben die Masken abgenommen und sehen mit todmüden Augen einander an.» (Georg Büchner: Leonce und Lena)
Inszenierung Felix Landerer
Choreografie (in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen) Felix Landerer
Musik Christof Littmann
Bühne Till Kuhnert
Kostüme Melanie Häusler, Franziska Ambühl
Licht Hanspeter Liechti
Dramaturgie Isabelle Bischof
Probenleitung, choreografische Assistenz Exequiel Barreras
Tanzcompagnie Tanzcompagnie KonzertTheater Bern
Fr, 31. Januar 2020, 19:30
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Sa, 15. Februar 2020, 19:30
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Di, 18. Februar 2020, 19:30
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Mi, 04. März 2020, 19:30
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Sa, 07. März 2020, 19:30
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Mi, 11. März 2020, 19:30
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Sa, 28. März 2020, 19:30
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Fr, 03. April 2020, 19:30
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Sa, 04. April 2020, 19:30
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