
„In der Heimat ist es immer noch am schönsten“. Diesem Ausspruch würden sicherlich viele Menschen zustimmen. Doch was ist eigentlich unter dem Begriff Heimat zu verstehen? Schon lange steht „Heimat“ nicht mehr nur zwingend für den Ort, an dem man aufgewachsen oder geboren ist. Vielmehr verbindet jede:r damit ein anderes Gefühl, Atmosphäre oder Umgebung oder assoziiert bestimmte Menschen oder eine bestimmte Zeit damit. Auszudrücken, warum wir uns irgendwo und mit irgendwem zuhause fühlen, fällt den meisten schwer. Wie sehr wir unsere Heimat schätzen, stellen wir oft erst fest, wenn wir fern davon sind und das Heimweh oder die Sehnsucht ausbricht.
Yaron Shamir macht die Suche nach „Heimat“ zum zentralen Thema seiner Choreografie, dabei erforscht er gemeinsam mit den jungen Tänzer:innen ihre eigenen Vorstellungen und Emotionen. Viele von ihnen sind zum ersten Mal in einem fremden Land, in einem neuen Lebensabschnitt, auf dem Weg in eine unsichere berufliche Zukunft.
Choreografie, Inszenierung und Ausstattung
Yaron Shamir
Komposition
Stefan Menzel
Dramaturgie
Dirk Elwert
Es tanzen
Lucia Alfaro Corcoles *
Angelica Bistarelli *
Darcie Ridder **
Tim Hutsch ***
* Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Absolvent:innen-Förderung DIS-TANZ-START des Dachverband Tanz Deutschland.
** Schülerin der Ballettschule des HAMBURG BALETT-John Neumeier
*** Student:in der Palucca Hochschule für Tanz Dresden
Die nächsten Vorstellungen sind am 4., 18. und 26. Februar, jeweils 19.30 Uhr.