Die Inszenierung rekonstruiert den Mord an dem Filmregisseur und Dramatiker aus verschiedenen Blickwinkeln und verknüpft die privat durchlebte Hölle des Dichters mit dem gleichnamigen Teil aus Dantes "Göttlicher Komödie". Dessen Worte begleiten die Figur Pasolini dabei auch in die anderen von Dante imaginierten Reiche, zum Läuterungsberg und ins Paradies, an jene Orte, an denen jede Sünde eine Chance zur Buße zu haben scheint. So begegnen wir Pasolinis persönlichem und künstlerischem Umfeld, von der Mutter bis hin zu Figuren, die aus seinen Filmen zu entspringen scheinen.
Der Weg, den Pasolini mit Dante in einem Zustand zwischen Leben und Tod geht, gleicht einem Traum; die Verse der "Göttlichen Komödie" werden zu seinen Wegweisern. Pasolini hat mehrmals den Versuch unternommen, Dantes Werk fortzuschreiben.Es stellt einen der bedeutendsten künstlerischen und existenziellen Bezugspunkte in seinem Schaffen dar.
Antonio Latella legt mit seiner Arbeit ein persönliches Wiederentdecken der "Göttlichen Komödie" quer durch das Werk, die Gedanken und die Biografie Pasolinis vor.
Deutsch von Katrin Hammerl und Laura Olivi
Regie Antonio Latella
Bühne Giuseppe Stellato
Kostüme Graziella Pepe
Musik Franco Visioli
Licht Gerrit Jurda
Choreographie Francesco Manetti
Dramaturgie Federico Bellini + Laura Olivi
mit
Nora Buzalka
Philip Dechamps
Gunther Eckes
Max Gindorff
Franz Pätzold
Nils Strunk
Tim Werths
Mi 27. Mär 19, 19:30 Uhr
Fr 29. Mär 19, 19:30 Uhr
Mo 01. Apr 19, 19:30 Uhr
Mo 08. Apr 19, 19:30 Uhr
Fr 26. Apr 19, 19:30 Uhr
Di 30. Apr 19, 19:30 Uhr