Der mit dem Stanislawski- und dem Premio Europa-Preis ausgezeichnete ungarische Autor und Regisseur Árpád Schilling ist Gründer des legendären freien Theaters Krétakör. Schilling, dessen Werke u.a. auf den Bühnen der Bayerischen Staatsoper und des Burgtheaters zu sehen sind, wurde von der ungarischen Regierung zum Staatsfeind erklärt. Seit Anfang dieser Spielzeit lebt der Künstler mit seiner Familie in Frankreich.
Árpád Schilling inszeniert erstmals am Berliner Ensemble. Sein neues Stück, das er für die SchauspielerInnen des BE geschrieben hat, befasst sich mit den innerhalb einer Gesellschaft von Menschen unterschiedlicher sozialer Milieus auftretenden Fragen, Konflikten und Grenzen und stellt dabei die Frage nach gesellschaftlicher und zwischenmenschlicher Solidarität.
Regie: Árpád Schilling
Ko-Autorin: Éva Zabezsinszkij
Bühne und Kostüm: Márton Ágh
Musik: Jörg Gollasch
Künstlerische Beratung / Dramaturgie: Clara Topic-Matutin
Dramaturgische Recherche: Anna Lengyel
Licht: Steffen Heinke
Produktionsleitung: Ildikó Ságodi
Probendolmetscherin: Sandra Rétháti
Es spielen Andreas Döhler, Judith Engel, Inka Friedrich, Bettina Hoppe, Corinna Kirchhoff, Wolfgang Michael und Aljoscha Stadelmann.