Diese Rangelei um eine Altbauwohnung in Toplage erfordert einen ausgeklügelten Strategieplan. Oder Glück. Meistens jedoch ein ausreichend gedecktes Bankkonto und gute Kontakte. Was aber, wenn der Makler ein verschlossener Sonderling ist, der sich irrational verhält, abwegige Fragen stellt und die Wohnung für Größe und Lage viel zu günstig anbietet? Dann muss die Sache einen Haken haben!
Bald stellt sich heraus, dass Martin tatsächlich kein Makler ist, sondern der Neffe des Eigentümers, was bedeuten könnte, er hat wirklich keine Ahnung, auf welch wertvollem Schatz er da sitzt. Und nun gilt es zu vermeiden, ihn das doch noch bemerken zu lassen. Die Interessentinnen und Interessenten bemerken allerdings in der Zwischenzeit, dass nach Vertragsabschluss noch ein ganz anderer Aufgabenbereich auf sie zu kommen könnte. Die Auflösung des Rätsels wartet einen Stock über der angebotenen Wohnung in Form des älteren Eigentümers, Martins Onkel Benedict Goldmann.
Was hat es mit dem höflichen, elegant gekleideten Senior auf sich? Welches rasant zunehmende gesellschaftliche Problem verbirgt sich hinter diesem Besichtigungstermin und wird sich einer der Bewerberinnen und Bewerber auf die (Heraus-)Forderung einlassen? Diesen Fragen gehen Lutz Hübner und Sarah Nemitz, Autor und Autorin von Erfolgsstücken wie FRAU MÜLLER MUSS WEG, in dieser eigens für Bonn geschriebenen Uraufführung nach.
Regisseur Roland Riebeling wurde 1978 in Essen geboren und studierte Schauspiel an der Folkwang Hochschule Essen. Als Schauspieler arbeitete er u. a. am Theater Oberhausen, am Schauspiel Essen, am Theater Bonn und am Schauspielhaus Bochum. Darüber hinaus ist er regelmäßig in TV- und Kinoproduktionen zu sehen, u. a. im Kölner Tatort. Am Theater Bonn inszenierte er bereits SHAKESPEARES SÄMTLICHE WERKE (LEICHT GEKÜRZT) und ISTANBUL.
Mit: Timo Kählert, Wolfgang Rüter, Lydia Stäubli, Daniel Stock, Birte Schrein, Markus J. Bachmann, Annika Schilling und Julia Kathinka Philippi
Aufführungen im JAN und FEB: 20. JAN (Premiere), 22., 26., 28. JAN; 2., 3., 15. FEB