Doch die Dorfidylle trügt: Bald schon wird sie von ihrem wütenden Nachbarn begrüßt, der sich als der „Dorfnazi“ vorstellt. Und auch der Rest des Dorfes hat es in sich… Für Dora beginnt eine Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft, den eigenen Vorurteilen und dem Konflikt zwischen Stadt und Land. Am Ende zeigt sich nicht nur, dass Städter und Dörfler auf ihre ganz eigene Art verrückt sind, sondern auch, wie gut uns allen ein bisschen Menschlichkeit tut.
Juli Zeh hat 2021 diesen Roman mitten aus der Pandemie heraus mit ihren ideologischen Grabenkämpfen und Entbehrungen geschrieben. Der Roman und unser Theaterstück knüpfen an den Erfolg von „Unterleuten“ an. Dieses stieß 2019 bereits in der Inszenierung von Tatjana Rese über zwei Spielzeiten auf großes Interesse des Publikums.
Theaterfassung von Tatjana Rese
Inszenierung: Tatjana Rese
Ausstattung: Norbert Bellen
Dramaturgie: Lukas Rosenhagen
Dora: Helene Grass / Lisa Scheibner
Gote, der Dorfnazi: Matthias Horn
Franzi, seine Tochter: Karen Kanke
Tom: Robert Will
Steffen: Momo Böhnke
R2D2: Dirk Schmidt
Sadie/Susanne im Zoom: Anika Kleinke
Jojo: Thomas Pötzsch
Robert: Florian Rast
Krisse: Felix Erdmann
Dorfindianer: Lothar Missuweit