Dies stürzt ihn in Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend auf dem Familiensitz Schloss Wolfsegg am Hausruck in Oberösterreich. Einst sah sich Murau wegen der nationalsozialistischen Vergangenheit seiner Familie dazu gezwungen ins Ausland zu gehen. Anlässlich der Trauervorbereitungen kehrt er nun zurück nach Wolfsegg ...
„Mein Bericht ist nichts anderes als eine Auslöschung, hatte ich zu Gambetti gesagt. Mein Bericht löscht Wolfsegg ganz einfach aus. Wir tragen alle ein Wolfsegg mit uns herum und haben den Willen, es auszulöschen zu unserer Errettung, es, indem wir es aufschreiben wollen, vernichten wollen, auslöschen. Aber wir haben die meiste Zeit nicht die Kraft für eine solche Auslöschung. Aber möglicherweise ist jetzt der Zeitpunkt da.“
(Franz-Josef Murau)
Oliver Reese, Intendant am Schauspiel Frankfurt und designierter Nachfolger von Claus Peymann am Berliner Ensemble, bringt zu seinem Wien-Debüt an der Josefstadt Bernhards „Opus magnum“ zur
Regie: Oliver Reese
Bühnenbild: Hansjörg Hartung
Kostüme: Elina Schnizler
Musik: Jörg Gollasch
Dramaturgie: Ulrike Zemme
Licht: Emmerich Steigberger
Mit:
Wolfgang Michael, Christian Nickel, Udo Samel und Martin Zauner
Vorstellungstermine bis 19. Juni 2016:
Februar: 23. (Vorauff.), 24. (Vorauff.), 25. (Prem.), 26., 29.
März: 5., 6. (15h u. 19.30h), 9., 10., 11., 23., 24.
April: 4., 5., 9., 10. (15h u. 19.30h), 11., 16., 17. (15h u. 19.30h), 18., 28., 29.
Jeweils 19.30 Uhr