Mit Leben des Galilei schrieb Bertolt Brecht sein persönlichstes Stück. Anhand der historischen Figur Galileo Galilei wirft er die Frage nach Unabhängigkeit und Verantwortung im Machtgefüge von Politik,
Wirtschaft und religiöser Autorität auf. Wie frei ist der Zugang zu Informationen in unserer dynamischen Wissensgesellschaft und wie frei sind wir, die vorherrschenden Ansichten anzuzweifeln und eine unabhängige Meinung zu entwickeln?
Michael Helle, der u. a. am Staatstheater Darmstadt, dem Theater Bonn und am Landestheater Tübingen gearbeitet hat und Schauspieldirektor am Staatstheater Mainz sowie am Theater Aachen war, inszeniert zum ersten Mal in Osnabrück.
Inszenierung Michael Helle
Bühne/Kostüme Dieter Klaß
Dramaturgie Anja Sackarendt
Galileo Galilei Thomas Schneider
Frau Sarti Stephanie Schadeweg
Virginia Andrea Casabianchi
Kleiner Mönch / Cosmo Patrick Berg
Der sehr alte Kardinal / Barberini / Der Papst Johannes Bussler
Der Hofmarschall / Clavius / Bellarmin Klaus Fischer
Andrea / Ein Prälat / Erster Sekretär Marcus Hering
Der Kurator / Der Philosoph / Zweiter Astronom / Der Inquisitor Thomas Kienast
Ludovico / Der Mathematiker / Der Gelehrte / Das Individuum Tilman Meyn
Federzoni / Ein Mönch / Zweiter Sekretär Jakob Plutte
Sagredo / Erster Astronom / Der Beamte / Gaffone Martin Schwartengräber