Sein utopischer Staat, gebildet nach den Idealen der Französischen Revolution, nach den Gesetzen der Freiheit und Schönheit, liegt in ebenso weiter Ferne wie ein sinnvolles und tätiges Leben. Europa ist zum Schlachtfeld Napoleons geworden. Ohne Aussicht auf Veränderung und ohne künstlerische Wirkung bleibt Hölderlin bloß die Sprache, um seiner Wut, Verzweiflung und Trauer Ausdruck zu verleihen…
Ein Abend mit dem neu engagierten Heidelberger Schauspieler Andreas Seifert, der sich in einer extrem reduzierten Version mit Friedrich Hölderlin auseinandersetzt und das zu einem sprachgewaltigen Monolog bringt.
Regie führte Hannes Hametner. Die Musik des Abends stammt von Hans Rotmann.
Tickets: 06221/5820.000; www.theaterheidelberg.de; tickets@theater.heidelberg.de;