Alkmene liebt ihren Gemahl Amphitryon so sehr, niemals würde sie ihn betrügen. Doch als sie unwissend eine Nacht mit einem Gott verbringt, ist nichts mehr wie zuvor. Der schäbige Trick des allmächtigen Jupiter, der sich als Doppelgänger Amphitryons in Alkmenes Bett geschlichen hat, stürzt alle Beteiligten in heftige Identitätskrisen.
Eine Ehebruchsgeschichte als Verwechslungskomödie, die unheimliche und nur mit Humor zu ertragende Fragen stellt: Verstand, Gefühl, Sinne – wer sagt uns, wer wir sind und was wir fühlen? Spielen wir uns und dem Objekt unserer Begierde die Liebe womöglich nur vor? Vielleicht sind wir gar nicht so unverwechselbar, wie wir selbst uns gerne einreden, als Liebende – und als Menschen. Wenn uns ein raffnierter Doppelgänger nicht nur in der Liebe ersetzen kann – wer sind wir dann wirklich?
Nach der romantischen Verskomödie „Cyrano de Bergerac“ untersucht der Film und Theaterregisseur Leander Haußmann ein weiteres Mal am Thalia Theater die Fehlbarkeit eines großen Gefühls und unsere Vergötterung desselben.
Regie
Leander Haußmann
Bühne
Via Lewandowsky
Kostüme
Janina Brinkmann
Dramaturgie
Susanne MeisterMit
Jens Harzer (Jupiter / Amphitryon)
Marina Galic (Alkmene)
Sebastian Zimmler (Merkur / Sosias)
Antonia Bill (Charis)
So
12 Mai 2019, 19:00 Uhr
Di
14 Mai 2019, 19:00 Uhr
Sa
18 Mai 2019, 19:30 Uhr
So
19 Mai 2019, 19:00 Uhr
So
09 Juni 2019, 19:00 Uhr
Di
11 Juni 2019, 20:00 Uhr
Sa
22 Juni 2019, 15:00 Uhr
So
23 Juni 2019, 15:00 Uhr