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Staatstheater Cottbus: PENSION SCHÖLLER | Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs

Premiere am Samstag, 4. Mai 2024, 19.30 Uhr, Großes Haus

„Die halten sich doch für Menschen wie wir.“ Philipp Klapproth langweilt sich. Auf seinem Landsitz bei Berlin scheint es ihm, als hätten alle mehr zu erleben und mehr zu erzählen als er. Seine Idee: Eine Nervenheilanstalt muss her!

Copyright: Bernd Schönberger

Ein Tag bei echten „Irren“ verspricht eine Menge Geschichten für den Stammtisch auf dem Land. Er ködert seinen Neffen mit einer finanziellen Spritze, wenn er ihm so ein Etablissement ausfindig mache. Gelockt vom Versprechen des Geldes, erklärt dieser die stinknormale „Pension Schöller“ zur Irrenanstalt. Der Plan geht auf, der Onkel trifft dort auf die exzentrischen Gäste der Pension und die geben eine hervorragende Nervenheilanstalt ab. Da sind zum Beispiel der Wissenschaftler Bernhardy, der von Löwenjagden zu erzählen weiß, die Schriftstellerin Zillertal, die Geschichten sammelt, oder der Major a.D., der zum Duell fordert. Als die Figuren plötzlich bei Klapproth zu Hause erscheinen, ist das Chaos perfekt.

PENSION SCHÖLLER ist auch hundert Jahre nach seiner Entstehung noch ein Paradebeispiel für das Verschwimmen von Normalität und Irrsinn und zeigt mit Humor und grandiosem Tempo, wie fließend die Grenzen zwischen den Verrückten und den Vernünftigen sein können.

Regisseur Max Simonischek bringt die Komödie in seiner ersten Arbeit für das Staatstheater Cottbus auf die Große Bühne. Das vermeintlich harmlose Lustspiel wird zur Groteske, zum Tränen lachen und zum Ensembletheater voll großer Spiellust, mit Sinn für Humor und Rhythmus.

Regisseur Max Simonischek und Schauspielerin Ariadne Pabst blicken gemeinsam auf den Probenstand der Schauspiel-Produktion und die geteilte Liebe für Kreativität, Fantasie und die Schauspielkunst.

Bearbeitung von Jürgen Wölffer

    Regie
    Max Simonischek
    Bühne
    Harald Thor
    Kostüm
    Tanja Hofmann
    Musik
    Daniel Freitag
    Cello-Einspielung und musikalische Mitarbeit
    Kristina Koropecki
    Dramaturgie
    Wiebke Rüter
    Regieassistenz
    Julia Daniczek
    Ausstattungsassistenz
    Maja Lipinski

Besetzung
    Philipp Klapproth
    Manolo Bertling
    Ida Klapproth
    Sigrun Fischer
    Alfred Klapproth
    Markus Paul
    Schöller
    Susann Thiede
    Franziska Schöller
    Lucie Luise Thiede
    Eugen Rümpel
    Johannes Scheidweiler
    Major a. D. Gröber
    Kai Börner
    Josephine Zillertal
    Ariadne Pabst
    Prof. Bernhardy
    Raphael Kübler

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