Was ist, wenn sich die Weltsimulationsmaschine Theater von selbst in Bewegung setzt und das Publikum ins Zentrum des Geschehens rutscht? Corona macht möglich, was sich sonst kein Schauspielhaus erlauben könnte: Ein ganzes Haus spielt für eine Person.
Am 14. Juli feiert Black Box. Phantomtheater für 1 Person Premiere. Ab 18 Uhr startet alle 5 Minuten ein*e Zuschauer*in mit Kopfhörer und Handschuhen auf eine Entdeckungsreise durch das Labyrinth der Fiktionsmaschine. Die Black Box öffnet sich den rekonstruierenden Forschern und stellt die Frage: Wo sind die anderen? In Zeiten von sozialer Distanz und Isolation gilt es hier zu entdecken was Gemeinschaft bedeutet.
Stefan Kaegi inszeniert in verschiedensten Konstellationen dokumentarische Theaterstücke, Hörspiele und Stadtrauminszenierungen, die u.a. in Zürich, Moskau, Berlin, Düsseldorf, Shanghai und Lausanne zu sehen sind. Gemeinsam mit Helgard Haug und Daniel Wetzel arbeitet er unter dem Label Rimini Protokoll, das 2011 mit dem silbernen Löwen für Theater an der Biennale in Venedig ausgezeichnet wurde.
Di – 14. Jul, ab 18:00 –
Treffpunkt Foyer Schauspielhaus
Weitere Vorstellungen: 15. / 20. / 23. / 24. / 25. / 26. Jul 20