Dabei soll es um die Arbeitsbedingungen von Sexarbeitern gehen, aber auch die ganz individuellen Gedanken und Gefühle von Sex-Anbietern und deren Kunden sollen zur Sprache kommen. „Viele Bürger finden das Thema faszinierend, fast alle haben Berührungsängste, die wenigsten wissen etwas darüber und die meisten würden das nie zugeben“, so Krampe. Sein Ziel ist es, „ein Stück lust- und frustvolle Ruhrgebiets-Realität auf die Bühne und in das Bewusstsein der Stadtgesellschaft zu bringen.“ Die Premiere wird im Mai nächsten Jahres in der Casa sein.
Derzeit sucht das Schauspiel Essen noch Menschen, die bei diesem Theaterprojekt als Interviewpartner mitmachen oder auch als Akteure gemeinsam mit den Profis des Schauspielensembles auf der Bühne stehen wollen. Theatererfahrung ist nicht erforderlich, lediglich die Bereitschaft, über die eigenen Berührungspunkte mit dem Thema zu erzählen (auch anonym) und gegebenenfalls mitzuspielen.
Interessenten melden sich bitte bei Marc Oliver Krampe unter marc-oliver.krampe@schauspiel-essen.de oder 0201/8122-338.