„Gefühle zeigen. Das machen Tschechows Figuren aufs Entschiedenste. Sie gehen in den Seelendschungel und Gefühlsnahkämpfe. Mit Leid und Schmerz, aber auch mit Lust und Energie suchen sie Aufbrüche in eine bessere Zukunft“, so beschreibt Regisseur Stephan Kimmig die Menschen in Tschechows Stück. Seine Hannoveraner Bearbeitung stellt eine Frau als Titelgeberin ins Zentrum. Ihr Konflikt ist nicht ein depressiver Menschenhass, wie häufig bei Platonow. Ihre Frage ist vielmehr, ob sie mit ihrem bisherigen Leben zufrieden sein darf oder ob stete Erneuerung, Wachstum und Veränderung der Weg zum Glück sind.
Stephan Kimmig, geboren 1959, studierte zunächst Schauspiel und kam darüber zur Regie. In seinen Arbeiten steht häufig der zerrissene Mensch in seinen Leidenschaften und seinem Leid im Mittelpunkt.
übersetzt von Thomas Brasch
Regie Stephan Kimmig
Bühne Katja Haß
Kostüme Anja Rabes
Musik Michael Verhovec
Dramaturgie Hannes Oppermann
Mascha Platonowa, Lehrerin Viktoria Miknevich
Sascha Platonowa, deren Frau und Tochter des alten Triletzki Tabitha Frehner
Sascha Platonowa, deren Frau undTochter des alten Triletzki Tabitha Frehner
Anton Woinitzew, Unternehmer Lukas Holzhausen
Georg Woinitzew, sein Stiefsohn Nikolai Gemel
Sofia Woinitzewa, dessen Frau Seyneb Saleh
Igor Triletzki sen., Oberst a.D. Wolf List Niko
Triletzkaja jun., seine Tochter, Ärztin Anja Herden
Gregor-Maria Grekow Nils Rovira-Muñoz
Polina Glagoljewa sen., Unternehmerin Irene Kugler
Katinka Glagoljewa jun., ihre Tochter Katherina Sattler
Andreas Wenniger., Autohändler Mohamed Achour
Timo Bugrow Nicolas Matthews
Natalia, Kleinkriminelle Amelle Schwerk