Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
PENSION SCHÖLLER von Carl Laufs / Wilhelm Jacoby im Theater OsnabrückPENSION SCHÖLLER von Carl Laufs / Wilhelm Jacoby im Theater OsnabrückPENSION SCHÖLLER von...

PENSION SCHÖLLER von Carl Laufs / Wilhelm Jacoby im Theater Osnabrück

Premiere 5. November 2011, 19.30 Uhr, emma-theater. -----

Wer normal und wer verrückt ist, erscheint in dieser 1890 geschriebenen, äußerst unterhaltsamen Komödie lediglich als eine Frage der Perspektive.

Der Provinzler Philipp Klapproth kommt nach Berlin. Dort will er sich nicht nur amüsieren, sondern Feldforschung betreiben. Denn in der Großstadt, so will er wissen, sind die Verrückten. Und die muss ihm jetzt sein Neffe Alfred zeigen. Nur unter dieser Bedingung soll der mittellose junge Mann Geld für sein Café-Projekt bekommen. Mangels näherer Bekanntschaft mit „wirklichen“ Geisteskranken verkauft Alfred seinem Onkel die in der Tat sehr sonderbaren Gäste der Pension Schöller als Irre. Philipp Klapproth amüsiert sich prächtig, indem er eigentlich alles um sich herum von nun an für „bekloppt“ hält und fährt mit dem Gefühl richtig was erlebt zu haben, wieder nach Hause. Doch plötzlich stehen die „Irren“ vor seiner eigenen Tür …

 

Es inszeniert Christine Eder, die nach ihrem Regiestudium in Hamburg bisher unter anderem am dortigen Thalia Theater, dem Theaterhaus Jena, dem Schauspielhaus Graz und dem Münchner Volkstheater arbeitete. In Osnabrück führt sie zum ersten Mal Regie.

 

Inszenierung Christine Eder

Bühne/Kostüme Annelies Vanlaere

Musik Thomas Butteweg

Dramaturgie Cornelia Steinwachs

 

Philipp Klapproth Anton Koelbl

Ulrike Sprosser, Witwe, seine Schwester Rosemarie Fischer

Ida und Franziska Sprosser Monika Vivell

Alfred Klapproth Jakob Plutte

Ernst Kissling / Gröber, Major Marcus Hering

Fritz Bernhardy Oliver Meskendahl

Josephine Krüger, Schriftstellerin Stephanie Schadeweg

Schöller, ehemaliger Musikdirektor Johannes Bussler

Friederike Anna von Haebler

Eugen Rümpel Patrick Berg

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 9 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑