Der Provinzler Philipp Klapproth kommt nach Berlin. Dort will er sich nicht nur amüsieren, sondern Feldforschung betreiben. Denn in der Großstadt, so will er wissen, sind die Verrückten. Und die muss ihm jetzt sein Neffe Alfred zeigen. Nur unter dieser Bedingung soll der mittellose junge Mann Geld für sein Café-Projekt bekommen. Mangels näherer Bekanntschaft mit „wirklichen“ Geisteskranken verkauft Alfred seinem Onkel die in der Tat sehr sonderbaren Gäste der Pension Schöller als Irre. Philipp Klapproth amüsiert sich prächtig, indem er eigentlich alles um sich herum von nun an für „bekloppt“ hält und fährt mit dem Gefühl richtig was erlebt zu haben, wieder nach Hause. Doch plötzlich stehen die „Irren“ vor seiner eigenen Tür …
Es inszeniert Christine Eder, die nach ihrem Regiestudium in Hamburg bisher unter anderem am dortigen Thalia Theater, dem Theaterhaus Jena, dem Schauspielhaus Graz und dem Münchner Volkstheater arbeitete. In Osnabrück führt sie zum ersten Mal Regie.
Inszenierung Christine Eder
Bühne/Kostüme Annelies Vanlaere
Musik Thomas Butteweg
Dramaturgie Cornelia Steinwachs
Philipp Klapproth Anton Koelbl
Ulrike Sprosser, Witwe, seine Schwester Rosemarie Fischer
Ida und Franziska Sprosser Monika Vivell
Alfred Klapproth Jakob Plutte
Ernst Kissling / Gröber, Major Marcus Hering
Fritz Bernhardy Oliver Meskendahl
Josephine Krüger, Schriftstellerin Stephanie Schadeweg
Schöller, ehemaliger Musikdirektor Johannes Bussler
Friederike Anna von Haebler
Eugen Rümpel Patrick Berg