Das neue Netzwerk setzt sich unter der Projektleitung von Schauspielintendantin Julia Wissert aus dem Schauspiel Dortmund, dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund / Köln, dem Dietrich-Keuning-Haus und dem Dortmunder Kunstverein zusammen. Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit war die Frage, warum der Fokus des Black History Month nur in einem Monat liegt und nicht ein ganzes Jahr lang dauern kann. Deshalb entwickelte das Netzwerk ein ganzjähriges Format, um erste Impulse einer selbstverständlichen Praxis zu setzen, welche unabhängig vom Black History Month langfristig gedacht wird.
Der Aufruf des Open Call richtet sich an alle Künstler*innen, Kulturschaffende und Kurator*innen aus oder in Verbindung mit Dortmund und dem Ruhrgebiet, die sich als Schwarz, Afrikanisch, Afrodeutsch und/ oder Afrodiasporisch positionieren und Lust haben, zwischen Februar 2021 und Februar 2022 eine fertige Arbeit zu präsentieren, zu performen oder sichtbar zu machen und aktiv an der Gestaltung des Formates im nächsten Jahr mitzuarbeiten.
Gesucht werden hierfür zwölf Positionen verschiedenster künstlerischer Bereiche, welche einmal monatlich ihre Kunstformen und Expertisen präsentieren und zu Gesprächen einladen. Das Netzwerk bietet Raum, Zeit und eine Aufwandsentschädigung.
Interessierte reichen eine ein- bis zweiseitige Ausformulierung ihrer Arbeit mit einer Beschreibung der technischen Bedarfe und Materialien und weiteren benötigten Mitteln im PDF-Format ein unterschauspiel@theaterdo.de, wenn möglich auch mit zusätzlichen MP3 Dateien, Soundcloud, Vimeo, Spotify Link und/ oder Bilder in JPEG-Format.
Einsendeschluss ist der 17. Januar 2021.
Weitere Infos gibt es unter www.theaterdo.de/schauspiel/black-history-month/