Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Offen lag die Welt" - Ein Theaterabend mit multiplen Wirklichkeiten inmitten einer Pandemie von syn:format - auf der Wasserterasse des Jagdschloss Grunewald Berlin"Offen lag die Welt" - Ein Theaterabend mit multiplen Wirklichkeiten inmitten..."Offen lag die Welt" -...

"Offen lag die Welt" - Ein Theaterabend mit multiplen Wirklichkeiten inmitten einer Pandemie von syn:format - auf der Wasserterasse des Jagdschloss Grunewald Berlin

Premiere 1. September 2021, 19:30 Uhr, Wasserterrasse Jagdschloss Grunewald Hüttenweg 100 14193 in Berlin

Hinter der Welt liegen gut eineinhalb Jahre Pandemie. Sie war und ist einschneidend für alle. Ein Erlebnis, das in jedes Gespräch einfließt und die meisten Handlungen beeinflusst. Das deutsch-syrische Ensemble von syn:format beschäftigt sich mit dieser Erfahrung, die wir alle gemacht haben und stellt fest: wir haben alle etwas anderes erlebt. Wie gehe ich mit Einsamkeit um?

Copyright: syn:format

Die vier Schauspieler*innen von syn:format arbeiten sich an ihrem Erleben in der Zeit der Pandemie ab – und breiten das gesellschaftliche Thema, das alle betrifft und niemanden vorbei lässt in zahlreichen Facetten aus. Sie basieren ihren Theaterabend „Offen lag die Welt“ auf ihr eigenes Erleben, beschäftigen sich aber auch mit der Frage, wie die entzweite Gesellschaft wieder zusammenfinden kann.
 
Geleitet von einer vielleicht kindlichen Neugierde geben sie den offenen Fragen und Wunden der Zeit Raum und fragen sich, wann es endlich ein Ende nimmt: Was wenn die Pandemie mich vor eine Leere stellt und mir meine Aufgabe raubt? Was, wenn Flucht- und Kriegswahrnehmung meine Sicht auf die Dinge prägen? Was wenn die ungebändigte Informationsflut, die jede*r anders verfolgt und verarbeitet, die Gesellschaft weiter auseinanderdriften lässt? Kann, ja muss der Staat die Führung klarer übernehmen? Oder ist die Freiheit jedes einzelnen wichtiger?
 
Das deutsch-syrische Kollektiv syn:format wurde 2015 von jungen geflüchteten Männern und Berliner Theatermacher*innen gegründet. Bereits nach der ersten Produktion schlossen sich professionelle geflüchtete Theater- und Kulturschaffende dem Kollektiv an. Es entstand die „Trilogie des Ankommens“, die sich mit Flucht & Identität, Heimat und Freiheit auseinandersetzte. 'ALLES | was wir haben', das Stück in dem erstmals auch deutsche Schauspieler*innen mit dem Ensemble auftraten, wurde zum International Theatre Festival Sharm el Sheikh und Theaternatur-Festival der darstellenden Künste eingeladen. 2018 bekam syn:format  den 1.Preis des Farbenbekennen-Awards vom Berliner Senat.
 
Von und mit: Mohammed Ali, Rudolf Krause, Alaa Nasser, Mira Sanjana Sharma |

Regie: Magdalena Scharler
Bühne & Kostüm: Anne-Simone Vogt  
Sound & Musik: Simon Detel
Licht & Technische Leitung: Gordon Dyballa  
Künstlerische Mitarbeit: Zena El Abdalla  
Produktionsleitung: Magdalena Scharler, Jenny Helene Wübbe
 
Premiere           1. September 2021, 19:30 Uhr
Termine            2. / 3. / 4. / 5. September 2021, 19:30
Ort                Wasserterrasse Jagdschloss Grunewald Hüttenweg 100 14193 Berlin
Infos              www.spsg.de  | synformat.org
Tickets            www.reservix.de
Preis              15,-/ermäßigt 10,- Euro
Spieldauer         ca. 80 Minuten
 
Eine Produktion von syn:format e.V. Gefördert mit dem Programm NEUSTART Kultur vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
In Kooperation mit Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und Michael Tschechow Studio Berlin
 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 14 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

LEIDENSCHAFTLICHE STEIGERUNGEN -- SWR Symphonieorchester mit Jukka-Pekka Saraste im Beethovensaal der Liederhalle STUTTGART

Zwei höchst unterschiedliche Werke standen im Mittelpunkt dieses Konzerts mit dem SWR Symphonieorchester unter der inspirierenden Leitung des finnischen Dirigenten Jukka-Pekka Saraste. Zunächst…

Von: ALEXANDER WALTHER

FASZINIERENDE MINIATUREN -- Internationale Hugo-Wolf-Akademie: Lied & Melodie" in der Staatsgalerie Stuttgart

Liederabend mit Stephane Degout (Bariton) und Cedric Tiberghien (Klavier). Hier wurden vier unterschiedliche Komponisten klanglich miteinander verbunden, deren Ausdruckstiefe immer wieder…

Von: ALEXANDER WALTHER

PLÖTZLICH GIBT ES ZWEI KOBOLDE -- "Meister Eder und sein Pumuckl" mit der Jungen Württembergischen Landesbühne Esslingen in der Kelter Bietigheim

"Niemand muss an Kobolde glauben". Davon ist Meister Eder überzeugt. Julian Häuser und Philip Spreen schlüpfen virtuos in unterschiedliche Rollen. In der Bühnenfassung und Regie von Jan Müller (Bühne…

Von: ALEXANDER WALTHER

SONGS IN UNGEWÖHNLICHEM ARRANGEMENT -- Orchesterkonzert Jewish Pop im Schauspielhaus STUTTGART

In den vergangenen Jahren war "Jewish Jazz" der Schwerpunkt. Nun erkundet das 2005 gegründete Jewish Chamber Orchestra Munich unter der einfühlsamen Leitung von Daniel Grossmann die Popmusikgeschichte…

Von: ALEXANDER WALTHER

UNHEIMLICHE VERWANDLUNGEN -- "Der Untergang des Hauses Usher" mit dem Studiengang Figurentheater der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Wilhelma Theater Stuttgart

Sehr viele technische Tricks und faszinierende Einfälle besitzt diese gelungene Produktion des Studiengangs Figurentheater. In der suggestiven Regie von Stephanie Rinke können sich die gespenstischen…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche