Der ganze Stolz der Familie, ihr Refugium einer verlorenen Welt, ist ihr Dachboden. Hier lebt neben Kaninchen und Tauben auch eine angeschossene Wildente, die besonders von Hedwig abgöttisch geliebt wird.
Als Gregers, der Sohn des Grubenbesitzers Werle, bei ihnen als Untermieter einzieht, bekommt das Familienidyll Risse. Gregers ist ein idealistischer Wahrheitsfanatiker. Im guten Glauben, Hjalmar darüber die Augen öffnen zu müssen, dass er in einer Scheinwelt lebt, konfrontiert Gregers seinen Jugendfreund mit der Vergangenheit seiner Ehefrau. Dass die Wahrheit nicht nur Hjalmar, sondern die ganze Familie Ekdal zerstört, hat er dabei nicht bedacht.
Elmar Goerden war Oberspielleiter am Bayerischen Staatsschauspiel München, Intendant des Schauspielhaus Bochum und inszenierte zuletzt in Wien und Basel.
Inszenierung Elmar Goerden - Bühne Silvia Merlo / Ulf Stengel - Kostüme Lydia Kirchleitner - Musik Helena Daehler - Licht Robby Schumann - Dramaturgie Ingoh Brux
mit Anne-Marie Lux, Anke Schubert; Edgar M. Böhlke, Ralf Dittrich, Reinhard Mahlberg, Klaus Rodewald
die nächste Vorstellung: 23. März 2014
www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150