Menschen wie seine Tochter Fenena, die einen Hebräer liebt und seinetwegen zum Judentum übergetreten ist, werden zu politischen Geiseln. Ihre Rettung löst ein Blutbad aus. Persönlich motivierte Intrigen wie die von Nabuccos nicht erbberechtigter Tochter Abigaille heizen das Morden an. Nabucco schließlich verliert jedes Maß und stellt sich über die Götter …
Verdis Oper sieht einen versöhnlichen Schluss für die unter dem Krieg leidenden Völker vor. Der vom Wahnsinn befallene König kommt zu Verstand, als seine Tochter Fenena ihres Religionswechsels wegen geopfert werden soll. Nabucco rettet sie, lässt die Kriegsgefangenen frei und versöhnt sich mit ihnen.
Die 1842 an der Mailänder Scala mit kolossalem Erfolg uraufgeführte Oper ist vor allem wegen des Gefangenenchores „Va’, pensiero“ weltweit ein Begriff. Vielmehr: Verdis musikdramatisches Talent ließ ihn aus den einzelnen Nummern der Oper ein theatralisch wirksames Gesamterlebnis schaffen.
Oper in vier Akten Dichtung von Temistocle Solera in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung:
Markus L. Frank
Katharina Thoma
Sybille Pfeiffer
Kostüme:
Barbara Häusl
Choreinstudierung:
Markus Popp
Dramaturgie:
Anja Eisner
Nabucco (Nebukadnezar):
Yoontaek Rhim
Ismaele:
Marian Kalus
Zaccaria:
Florian Kontschak
Abigaille:
Arona Bogdan
Fenena:
Anja Daniela Wagner
Gran Sacerdote:
Thomas Kohl
Abdallo:
Paul Kroeger
Anna:
Katharina Boschmann
Weitere Termine:
29.01.2016, 19.30 Uhr, Theater Nordhausen
13.02.2016, 19.30 Uhr, Theater Nordhausen
06.03.2016, 18.00 Uhr, Theater Nordhausen
20.03.2016, 14.30 Uhr, Theater Nordhausen
13.04.2016, 15.00 Uhr, Theater Nordhausen
23.04.2016, 19.30 Uhr, Theater Nordhausen
06.05.2016, 19.30 Uhr, Theater Nordhausen
Diese Veranstaltung wird gefördert durch die Kreissparkasse Nordhausen.
Eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn findet im Foyer 1. Rang eine Einführung in „Nabucco“ statt.