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Münchner Volkstheater: Vertragsverlängerung des Intendanten Christian Stückl

bis Ende der Spielzeit 2024/25

Christian Stückl unterzeichnet seine Vertragsverlängerung als Intendant des Münchner Volkstheaters bis Ende der Spielzeit 2024/25. Kulturreferent Hans-Georg Küppers würdigte die Arbeit, die Intendant Christian Stückl in den vergangenen Jahren geleistet hat, und sieht seine Arbeit als Garant für eine erfolgreiche Zukunft des Hauses. Eine Herausforderung ist der Umzug des Münchner Volkstheaters ins Schlachthofviertel in der Spielzeit 2021. Dort wird derzeit von der Landeshauptstadt München ein neues Theater gebaut.

Copyright: Christian Stückl, Gabriela Neeb

Christian Stückl ist seit 2002 Intendant des Münchner Volkstheaters und führt das Haus seitdem künstlerisch und wirtschaftlich erfolgreich. In der aktuellen Spielzeit hat das Münchner Volkstheater eine Auslastung von rund 80 Prozent, es besuchten rund 106 000 Zuschauer das Theater.

Die CSU fordert derzeit dienstaufsichtsrechtliche Maßnahmen gegen städtische Eigenbetriebe, die sich politisch engagieren. Die Münchner Stadtrats-CSU erregt sich speziell über die Beteiligung der Münchner Kammerspiele an einer Demonstration gegen Ausgrenzung. Auch das Münchner Volkstheater ist Unterstützer dieser Demonstration am 22. Juli unter dem Titel „#ausgehetzt“.

Aus aktuellem Anlass, bezogen Christian Stückl und Dr. Hans-Georg Küppers im Anschluss Stellung zur Frage, ob Theater zu Kundgebungen und Demonstrationen gegen Ausgrenzung und für eine offene Gesellschaft aufrufen dürfen oder nicht.

Statement von Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München:

"Christian Stückl, Matthias Lilienthal und andere Kulturschaffende setzen sich aktiv ein für Humanität, die Wahrung der Menschenrechte, die Werte unseres Grundgesetzes und das gute Miteinander aller Menschen hier in München. Ich halte das in einer demokratischen Gesellschaft nicht nur für legitim, sondern auch für geboten - vor allem angesichts des Verfalls der politischen Streitkultur, der verbalen Verrohung in der öffentlichen Diskussion und der populistischen Meinungsmache. Position zu beziehen war und ist Teil unseres kulturellen Auftrags. Und wir werden uns all denen - auch Politikern - entgegenstellen, die sich in munterer Kaltblütigkeit, mit populistischer Stimmungsmache und voll eitler Selbstgerechtigkeit von demokratischen, kulturellen und moralischen Grundwerten unserer Gesellschaft verabschieden."

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