Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
MONSIEUR IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORANMONSIEUR IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORANMONSIEUR IBRAHIM UND DIE...

MONSIEUR IBRAHIM UND DIE BLUMEN DES KORAN

Junges Theater Bonn

Uraufführung

Nach der Erzählung von Eric-Emmanuel Schmitt, Übersetzung des französischen Originaltextes: Annette und Paul Bäcker,

für die Bühne bearbeitet von Moritz Seibert und Marco Dott, Inszenierung: Marco Dott, Bühne: Eike-Birthe Schräder

Für Zuschauer ab 13 Jahren

Monsieur Ibrahims Geschäft in der Pariser Rue Bleue hat rund um die Uhr geöffnet. Der 12jährige jüdische Junge Moses besucht den Laden täglich. Denn nirgendwo lässt es sich besser klauen als in Monsieur Ibrahims voll gestopftem Reich. Und da Monsieur Ibrahim Moslem ist, hat Moses auch kein schlechtes Gewissen dabei.

Doch irgendwann kommen die beiden ins Gespräch, und Momo – so nennt ihn Monsieur Ibrahim – muss feststellen, wie falsch seine Vorurteile sind. Die wenigen Sätze, die die beiden anfangs miteinander wechseln, werden bald zu langen Gesprächen. Der alte Mann ist so ganz anders als Momos Vater, der an Depressionen leidet, sich dem Leben verschließt und in Büchern vergräbt.

Monsieur Ibrahim aber lebt in der Gegenwart, und er scheint das Geheimnis des Glücks zu kennen. Mit Hilfe seiner Weisheiten, die er dem Leben und dem Koran entnimmt, eröffnet er dem jungen Moses eine völlig neue Welt. Er steht ihm bei, wenn es um die ersten Liebeserfahrungen geht, er verrät ihm, wie man Brigitte Bardot eine Wasserflasche für 40 Francs verkauft, und nach und nach entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen dem jüdischen Jungen und dem alten Mann. Doch eines Tages verschwindet Momos Vater, und kurze Zeit später erhält der Junge die Nachricht, das sein Vater sich das Leben genommen hat.

“Eine wunderbare Geschichte über Vertrauen, Glauben, Toleranz und über die Fähigkeit, das Leben zu meistern, auch wenn es auf den ersten Blick gar nicht gut aussieht.“ (literaturtest.de)

Eine religionsübergreifende Parabel über Weisheit, Toleranz, Fatalismus und Güte und über eine ungewöhnliche Freundschaft ... ‚Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran’ steht seit über einem Jahr auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde mit Omar Sharif in der Titelrolle verfilmt. Das Junge Theater Bonn erhielt vom Autor die Genehmigung, die Erzählung für die Bühne zu

bearbeiten und in Bonn uraufzuführen.

2.6. um 10.00 und 19.30 Uhr, 3.6. um 10.00 und 19.30 Uhr, 4.6. um 19.30 Uhr

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 12 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

RÄTSEL UM ERLÖSUNG --- Wiederaufnahme von Richard Wagners "Götterdämmerung" in der Staatsoper STUTTGART

Die verdorrte Weltesche spielt bei Marco Stormans Inszenierung der "Götterdämmerung" von Richard Wagner eine große Rolle. Gleich zu Beginn zerfällt die Wahrheit in seltsame Visionen, der Blick der…

Von: ALEXANDER WALTHER

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑