Die kommende Spielzeit wird damit Faltz’ Abschiedsspielzeit in Wiesbaden. Er
wird nach sechs Jahren am Staatstheater Wiesbaden neugierig in eine
Universitätsstadt wechseln. Eine Zusammenarbeit zwischen Wiesbaden und
Marburg, z.B. in Form von Koproduktionen, könnte er sich gut vorstellen.
Im Staatstheater Wiesbaden sind aktuell folgende Inszenierungen von Matthias Faltz zu sehen: Robin Hood in einer Fassung von Matthias Faltz (ganzer Dezember und Januar, einzelne Vorstellungen bis Anfang April), Die
Verwandlung von Franz Kafka (ab Januar) und Ich Jeanne Ralf-Günter
Krolkiewicz (ab Februar). Im Mai 2009 eröffnet Faltz mit dem Clownstheaterstück Pompinien von Ingeborg von Zadow die Junge Woche.
Matthias Faltz gründete 1984 während seines Studiums an der TU Dresden mit
Jens Finke das Theater FINKE-FALTZ und gastierte fast 20 Jahre mit eigenen
Inszenierungen in Deutschland, Russland, Korea, Japan, Marokko, Kamerun und anderen Ländern. Ab 1994 entstanden neben den FINKE-FALTZ-Inszenierungen zahlreiche eigene Regiearbeiten u.a. in Mannheim, Nürnberg, Dresden, Wiesbaden, Erfurt, Berlin, Mainz und Oldenburg. Seit Beginn der Spielzeit 2004 ist er Leiter des JUNGEN STAATSTHEATERS und inszenierte im Großen Haus, im Kleinen Haus, in der Wartburg und im Studio, immer auf der Suche nach einer Zusammenführung der verschiedenen Theatermittel aus Schauspiel, Figuren-, Masken-, Bewegungs- und Musiktheater.