Tatsächlich befindet sich dort ein unbekannter Privatgefangener des Gouverneurs Don Pizarro. Leonore setzt alles daran, zu diesem Gefangen zu gelangen und ihn aus der Todesgefahr zu retten. Ihr bedingungsloser Einsatz im Namen von Liebe und Treue überwindet die größten Hindernisse, rettet Florestan und deckt die Verbrechen Don Pizarros auf.
Beethoven vertonte in seiner einzigen Oper einen bekannten Stoff aus der Zeit Französischen Revolution. In der dritten Version von 1815 wurde dank Beethovens visionärer musikalischer Kraft aus „Fidelio“ ein Klassiker des deutschen Opernrepertoires.
Die Musikalische Leitung hat Andreas Wolf, Erster Kapellmeister am SST. Der New Yorker Regisseur Jay Scheib, von der New York Times zu den „zehn interessantesten Regisseuren der Stadt“ gezählt, inszeniert zum zweiten Mal (nach der Opernsaga „Kommander Kobayashi“ 2007) am SST. Das Bühnenbild entwirft Andrew Liebermann, die Kostüme entwickelt Ellen Hofmann, die für Oper und Schauspiel schon mehrfach am SST gearbeitet hat. Die Chor-Einstudierung liegt in den Händen von Jaume Miranda.
Es singen Claudia Iten (Leonore), Sofia Fomina/Elizabeth Wiles (Marzelline), Robert Künzli/Algirdas Drevinskas/Hans-Georg Priese (Florestan), Olafur Sigurdarson (Don Pizarro), Hiroshi Matsui/ Jiří Sulzenko (Rocco), Algirdas Drevinskas/Jevgenij Taruntsov (Jaquino), Guido Baehr/Stefan Röttig (Don Fernando) und der Opernchor des SST.