Eine dürre, bleiche, schwarzgekleidete Gestalt erscheint, die dem Brandner verkündet, dass dies heute sein Tag sei, und dass der Schuss auf der Jagd ihn hätte zu Tode erschrecken sollen. Der Brandner Kaspar aber hängt am Leben und versucht, dem Zugriff des Boanlkramers auszuweichen. Er weigert sich, er habe noch viel vor und vor allem wolle er seine Enkelin Marei mit einem schuldenfreien Brautgut zurücklassen. Also überlistet er den einsamen und verfrorenen Boanlkramer mit Kirschgeist und Kartenspiel und gewinnt eine Frist von 18 Jahren. Dadurch entsteht zwar einige Verwirrung in der himmlischen Ordnung, doch am Ende wird der Kaspar von den Segnungen der ewigen Glückseligkeit überzeugt.
Oberösterreichische Fassung von Thomas Buchner
Inszenierung Markus Völlenklee
Bühne Alfred Peter
Kostüme Eva Dessecker
Musik Wolfgang „Fadi“ Dorninger
Musikalische Einstudierung Nebojša Krulanović
Dramaturgie Franz Huber
Michael Rastl (Kaspar Brandner), Michaela Lenhart* (Mariedl, seine Enkelin), Florian Granzner* (Florian, Taglöhner / Stefan Fadinger), Julian Sigl (Simmerl, Jäger / Erzengel Michael), Horst Heiss (Alois Senftl, Bürgermeister / Pförtner), Eva-Maria Aichner (Theres, Bäuerin, Tante der Mariedl / Afra), Christian Higer (Der Boanlkramer),
Jakob Hofbauer* (Baron von Wolffsegg / Heiliger), Vinzenz Wegmüller* (1. Treiber / 1. Baum / Schankknecht / Hl. Florian), Vasilij Sotke (Adalbert Stifter), Anna Wagner* (5. Baum / 1. Kellnerin / Tänzerin), Dorothea Röger* (6. Baum / 2. Kellnerin / Tänzerin), Anna Wagner*, Dorothea Röger*, Isabella Campestrini* (Mädchenchor / Engel) Jakob Hofbauer* (Akkordeon), Anna Wagner* (Querflöte), Dorothea Röger (Trompete), Nebojša Krulanović Jakob Hofbauer*, Anna Wagner* (Gstanzlsänger)
*Schauspielstudio / Studenten des 3. Jahrgangs des Schauspielinstituts der Anton Bruckner Privatuniversität