Doch dann wird sie von Alfredos Vater besucht. Gefangen in gesellschaftlichen Konventionen, zeigt er ihr die negativen Folgen dieser Verbindung für den Ruf seiner Familie auf. Violetta gibt nach und trennt sich. Um Alfredo vor der Wahrheit zu schützen, behauptet sie, einen anderen zu lieben. Alfredo ist wütend und demütigt Violetta auf einer Feier vor allen. Die Moralvorstellungen gewinnen die Oberhand: sich fügen oder sterben? Was wäre, wenn sie sich gegen beides entscheiden könnte? Und was für eine Krankheit ist das – alles nur ein Traum oder realer Alptraum?
Alexandre Dumas’ Roman „Die Kameliendame“ inspirierte Francesco Maria Piave und Giuseppe Verdi zu einer der schönsten italienischen Opern aller Zeiten. Die tragische Liebesgeschichte berührt seit ihrer Uraufführung 1853 das Publikum weltweit. Das Besondere: Die Oper ist nur wenige Jahre nach dem Roman entstanden und basiert auf einer realen Begebenheit in Bezug auf die 1847 verstorbene Kurtisane Marie Duplessis. Die romantische Musiksprache pendelt zwischen Tragik und Unbeschwertheit und lässt die Herzen höher schlagen durch Nummern wie die Ouvertüre, das berühmte Trinklied oder Violettas Arie über ein selbstbestimmtes Leben.
MUSIKALISCHE LEITUNG ROBIN DAVIS
INSZENIERUNG ALICIA GEUGELIN
BÜHNE MALINA RAßFELD
KOSTÜM PIA PREUß
DRAMATURGIE UND ÜBERTITEL DR. INKEN MEENTS
VIOLETTA VALÉRY STAMATIA GEROTHANASI/ELISANDRA MELIÁN
ALFREDO GERMONT SANTIAGO BÜRGI/FELIPE ROJAS VELOZO
GIORGIO GERMONT MARTIN BERNER/DANIEL NICHOLSON
FLORA BERVOIX JINA CHOI/CECILIA PASTAWSKI
ANNINA DOROTHEE BÖHNISCH/LILIAN HUYNEN
GASTONE, VICOMTE DE LETORIÈRES DIRK KONNERTH/PHILIPP WERNER
BARON DOUPHOL DIMITRIOS KAROLIDIS/DANIEL NICHOLSON
MARQUIS D'OBIGNY LUKAS SCHMID-WEDEKIND/MARKUS WESSIACK
DOKTOR GRENVIL ALEKSANDAR STEFANOSKI/LUKAS SCHMID-WEDEKIND
Doppelbesetzungen in alphabetischer Reihenfolge
CHOR UND EXTRACHOR DES THEATERS PFORZHEIM
BADISCHE PHILHARMONIE PFORZHEIM
Weitere Vorstellungen am Sa, 14, Do, 19. Oktober und Mi, 1., Fr, 3., Fr, 10. November sowie an weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit, jeweils mit Einführung 20 min. vor Beginn im Foyer