Anke, Heidi, Eva, Eckhard, Christian und Rüdiger stehen kurz vor dem Abitur. Sie wollen an die Uni, Menschen helfen wäre toll, vielleicht sogar Medizin studieren. Erreichbare Ziele für die sechs Freunde, wäre da nicht der Staat, der eine Mauer baut und somit zwischen der schriftlichen und mündlichen Prüfung Ost- von Westberlin trennt.
Aufgrund der Teilung Deutschlands werden einige nicht mehr zum Abitur zugelassen. Rüdiger und Christian müssen auf dem Bau arbeiten, was ihnen gar nicht gefällt, und der andere Teil beugt sich dem System.
Dadurch zerplatzen nicht nur Träume und Hoffnungen der Abiturklasse 1961, sondern auch Freundschaften und Beziehungen stehen auf der Kippe.Dies bildete den Ausgangspunkt der szenischen Arbeit für die sieben jungen Erwachsen. Was war die Mauer? Was hat sie noch mit uns zu tun?
Was ist Sozialismus, und was der Kommunismus? Ist der Kommunismus überhaupt jemals zu erreichen; und wenn ja, ist dieser die „richtige“ Staatsform für alle Bürger? Auf dem Rechercheweg wird schnell klar, dass sowohl geschichtliche Daten, aber auch ganz persönliche Geschichten das Interesse wecken. Eines ist der JugendTheARTerWelt von Beginn an klar: Wir wollen kein Dokumentartheater machen! Durch Improvisationen und spielerische Elemente nähern sich die Jugendlichen dem Thema, man diskutiert und philosophiert, und bald findet man sich vor seiner persönlichen „Mauer“ und vor seinen persönlichen „Grenzen“. Wo sind diese? Wie bereit ist man, diese anderen mitzuteilen oder diese sogar niederzureißen
Konzept und Regie liegen in den Händen des Schauspielers Ioachim Zarculea.
Für Bühne und Kostüm zeichnet Susanne Toth.
Es spielen: Alexandra Emig, Thomas Erdinger, Johanna Künzel, Charlotte Raum, Liese Lotte Rosteck, Michelle Schramm und Sophie Stark.
Weitere Vorstellungen finden am Samstag, 16.12.2017 um 16:00 Uhr und am Dienstag, 19.12.2017 um 10:00 Uhr statt.