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»KATJA KABANOWA« von Leoš Janáček im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Premiere am 16. Januar 2016 um 19:30 Uhr im Großen Haus. -----

Die realistische Menschendarstellung auf der Bühne war das künstlerische Ziel des tschechischen Komponisten Leoš Janáček (1854 – 1928). In der Volksmusik und der Sprache seiner mährischen Heimat entdeckte er eine musikalische Wahrheit, die er als »Ausschnitt aus fremden Seelen«, als »Widerhall menschlichen Innenlebens« verstand.

Die Vorlage der Ehebruchsgeschichte fand der Komponist in der russischen Literatur. Im Zentrum steht die junge Katja, die mit einem ungeliebten Mann verheiratet ist und von ihrer Schwiegermutter tyrannisiert wird. Sie gerät durch die verbotene Liebe zu Boris in moralische und emotionale Konflikte, die sie für sich nur durch den Tod lösen kann. Zwischen Katjas Schuld, Sühne und Selbstanklage entstand »die allerzarteste meiner Opern«, voll »Musik aus der Tiefe des Herzens«.

 

Als Regisseur stellt sich der Künstlerische Leiter der Cape Town Opera, der Südafrikaner Matthew Wild erstmals in Deutschland vor. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Zsolt Hamar singt die slowenische Sopranistin Sabina Cvilak die Titelpartie, Mirko Roschkowski ist als Boris zu erleben. Die Kabanicha übernimmt Dalia Schaechter (Oper Köln).

 

Musikalische Leitung Zsolt Hamar

Inszenierung Matthew Wild

Bühne Matthias Schaller, Susanne Füller

Kostüme Susanne Füller

Licht Ralf Baars Video Gérard Naziri

Chor Albert Horne Dramaturgie Regine Palmai

 

Dikoj Wolf Matthias Friedrich

Boris Mirko Roschkowski

Kabanicha Dalia Schaechter

Tichon Aaron Cawley

Katja Sabina Cvilak

Kudrjasch Benedikt Nawrath

Warwara Silvia Hauer

Kuligin Christian Balzer

Glascha Elisabeth Bert

Fekluscha Barbara Schramm

Eine Frau Daniela Rücker / Petra Heike

 

Chor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden,

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

 

die beiden nächsten Vorstellungstermine sind der 21. & 24. Januar jeweils 19:30 Uhr

 

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